Die Polizei in Los Angeles setzt eine umstrittene Festnahmemethode mit sofortiger Wirkung aus. Der Würgegriff, bei dem die Blutzufuhr zum Gehirn unterbunden wird, dürfe zunächst nicht mehr angewandt werden, teilt die Polizeibehörde der Stadt (LAPD) auf ihrer Website mit. Außerdem werde er zunächst auch aus dem Trainingsprogramm für Polizeibeamte verbannt. Gelten solle dieses Moratorium bis zur Vorlage eines Untersuchungsberichts. In seiner Mitteilung geht das LAPD nicht ausdrücklich auf die aktuellen US-Proteste gegen Polizeigewalt ein.
Erst kürzlich hatte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom angekündigt, den Würgegriff verbieten zu wollen. Er hatte eine gesetzliche Regelung in Aussicht gestellt. Ähnliche Bemühungen gibt es vielerorts in den USA.