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Ferien auf dem Bauernhof sind gefragt

07:53
20.06.2020
Die Anbieter von Ferien auf dem Bauernhof verzeichnen nach der Lockerung der Corona-Regeln eine steigende Nachfrage. Die Zahl der Anfragen von Urlaubern habe sich mehr als verfünffacht, teilte die Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof in Baden-Württemberg mit Sitz in Freiburg mit.

Der Bedarf, vor allem mit Blick auf die bevorstehenden Sommerferien, sei höher als das Angebot. Vermieter könnten Ferienwohnungen und Ferienhäuser derzeit im Durchschnitt zwölffach belegen, Tendenz steigend.

Mehr dazu im Artikel auf unserer Website.

(dpa/lsw)

601 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

06:57
20.06.2020
Innerhalb von 24 Stunden haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) 601 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Bereits am Vortag hatte die Zahl mit 770 Fällen merklich höher gelegen als an den Vortagen. Inzwischen haben sich seit Beginn der Corona-Krise 189 135 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Samstagmorgen meldete (Datenstand 20.6., 0.00 Uhr).

Die Zunahme der Fallzahlen sei insbesondere auf größere Ausbrüche in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin zurückzuführen, hieß es vom RKI. 8883 nachweislich mit dem Virus infizierte Menschen starben demnach bisher in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 11 im Vergleich zum Vortag. Etwa 174 400 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.

Wegen eines Ausbruchs in einem Fleischereibetrieb überschreitet der ostwestfälische Kreis Gütersloh den von Bund und Ländern vereinbarten Grenzwert von 50 Corona-Neuinfektionen deutlich. Bis Freitagabend meldete der Kreis 803 Neuinfektionen. Für Hunderte Mitarbeiter des Schlachtbetriebs stehen noch Tests aus.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 19.6., 0.00 Uhr bei 1,06 (Vortag: 0,86). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen stieg dieser Wert mit Datenstand 19.6., 0.00 Uhr, auf 1,17 (Vortag: 1,0). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

Dass die geschätzten Reproduktionszahlen (R-Wert und 7-Tages R-Wert) leicht über 1 liegen zeige, dass die Anzahl der Neuerkrankungen momentan nicht weiter zurückgehe, hieß es vom RKI. Dies hänge mit den lokalen Häufungen zusammen. «Da die Fallzahlen in Deutschland insgesamt auf niedrigem Niveau liegen, beeinflussen diese Ausbrüche den Wert der Reproduktionszahl relativ stark.» Ein genereller Anstieg sei daraus bisher nicht abzuleiten.

(dpa)

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