Kretschmann wird gefragt, ob es angesichts der aktuellen Studie der Unikliniken Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm zu Infektionen bei Kindern unter zehn Jahren rückblickend ein Fehler war, Kitas und Grundschulen zu schließen. Kretschmann: Es sei überhaupt kein Fehler gewesen, es sei vernünftiges Handeln, im Nichtwissen vorsichtig zu sein. Man müsse faktenorientiert handeln. Wo man Fakten nicht kennt, müsse man vorsichtig sein. Vieles wisse man aber nach wie vor nicht, zum Beispiel welche mittel- und langfristigen Schäden das Virus verursacht. Die Nachrichten dazu seien "beunruhigend, das will ich nur nochmal sagen", sagt Kretschmann. Man könne langfristige Schäden nicht ausschließen. Es gebe verschiedene Hinweise, dass das Virus auf verschiedene Organe negativ wirkt, zum Beispiel Nieren und Herz.
DU Redaktion