Der Transport von Ausrüstung, Hilfsgütern und Nothelfern für den Kampf gegen die Corona-Pandemie ist nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms mangels Geld in Gefahr. Da der kommerzielle Flugverkehr erst langsam wieder beginnt, sind dafür UN-Maschinen im Einsatz. Das Welternährungsprogramm - die weltweit größte humanitäre Organisation - hat bislang jedoch erst knapp 20 Prozent von umgerechnet 861 Millionen Euro erhalten, die für den Rest des Jahres zum Betrieb der Flotte nötig sind. Dies teilte eine Sprecherin am Freitag in Genf mit.
In den Lagerhallen warteten tonnenweise Hilfsgüter - genug, um 120 Jumbojets zu füllen -, die in den nächsten Wochen transportiert werden müssten. In den vergangenen Wochen seien auch Ventilatoren, Masken und Schutzanzüge in bedürftige Länder geflogen worden. Die Flotte habe 130 Ziele angesteuert und etwa 2500 Nothelfer von mehr als 80 Hilfsorganisationen transportiert.