Letztes Update:
20200619130654

UN klagt über fehlendes Geld für Corona-Transporte

11:51
19.06.2020
Der Transport von Ausrüstung, Hilfsgütern und Nothelfern für den Kampf gegen die Corona-Pandemie ist nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms mangels Geld in Gefahr. Da der kommerzielle Flugverkehr erst langsam wieder beginnt, sind dafür UN-Maschinen im Einsatz. Das Welternährungsprogramm - die weltweit größte humanitäre Organisation - hat bislang jedoch erst knapp 20 Prozent von umgerechnet 861 Millionen Euro erhalten, die für den Rest des Jahres zum Betrieb der Flotte nötig sind. Dies teilte eine Sprecherin am Freitag in Genf mit.

In den Lagerhallen warteten tonnenweise Hilfsgüter - genug, um 120 Jumbojets zu füllen -, die in den nächsten Wochen transportiert werden müssten. In den vergangenen Wochen seien auch Ventilatoren, Masken und Schutzanzüge in bedürftige Länder geflogen worden. Die Flotte habe 130 Ziele angesteuert und etwa 2500 Nothelfer von mehr als 80 Hilfsorganisationen transportiert.

Sarah Cames

Italien: Virus-Spuren schon im Dezember in Abwasser entdeckt

11:40
19.06.2020
Erst Ende Februar waren Infektionsherde in Italien bekanntgeworden, doch Abwasseruntersuchungen zufolge könnte das Virus bereits im Dezember in Mailand und Turin gewesen sein.

Sarah Cames

Knapp 1,5 Millionen Corona-Fälle im Europäischen Wirtschaftsraum

11:26
19.06.2020
Fast 1,5 Millionen Menschen im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) haben sich inzwischen nachweislich mit dem Corona-Virus angesteckt. Wie am Freitagvormittag aktualisierte Zahlen des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zeigten, wurden aus den Ländern des EWR einschließlich Großbritanniens bislang 1.497.919 Infektionen sowie 172.944 Todesfälle gemeldet. Die meisten Infektionen wurden demnach bisher in den fünf bevölkerungsreichsten Ländern der Region verzeichnet: Großbritannien (300.469), Spanien (245.268), Italien (238.159), Deutschland (187.764) und Frankreich (158.641).

Die ersten Infektionsfälle in Europa waren Ende Januar in Frankreich und Deutschland aufgetaucht. Zum EWR gehören neben den 27 EU-Staaten außerdem Norwegen, Island und Liechtenstein, das ECDC schließt auch Ex-EU-Mitglied Großbritannien mit ein. Die Schweiz, in der es laut den jüngsten ECDC-Zahlen bislang 31.117 Corona-Infektionen und 1677 Todesfälle gab, wird in der Auflistung des Zentrums dagegen nicht berücksichtigt. Weltweit führte das ECDC bis Freitag rund 8,46 Millionen Infektionen sowie rund 454.000 Tote.

Sarah Cames