Letztes Update:
20200616142601

Litauen plant Kauf einer Corona-Warn-App

14:20
16.06.2020
Litauen will im Kampf gegen das Coronavirus ebenfalls auf eine Warn-App für die Bevölkerung setzen. „Wir möchten auch eine solche App, es wird eine Beschaffung stattfinden“, sagte Gesundheitsminister Aurelijus Veryga am Dienstag im litauischen Radio. Demnach könnte die Anwendung, die einen längeren Kontakt mit einer infizierten Person aufzeichnet, im August verfügbar sein. Wie in Deutschland und im benachbarten Lettland würde die App auf freiwilliger Basis eingeführt werden, sagte Veryga.
Litauen mit seinen knapp drei Million Einwohnern verzeichnete bislang 1776 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 76 Todesfälle.

dpa

Studie: Kinder sind wohl keine Treiber der Ausbreitung

14:15
16.06.2020
Kinder stecken sich einer deutsche Studie zufolge wohl seltener mit dem Coronavirus an als ihre Eltern.  Sie seien daher nicht als Treiber der Infektionswelle anzusehen, sagte Klaus-Michael Debatin, Ärztlicher Direktor der Kinderklinik am Universitätsklinikum Ulm, zum Ergebnis der Untersuchung, die am Dienstag in Stuttgart vorgestellt wurde.
Für die Studie waren etwa 5000 Menschen ohne Corona-Symptome auf das Virus und auf Antikörper dagegen getestet worden: rund 2500 Kinder unter zehn Jahren und je ein Elternteil. Die Studie wurde bisher noch nicht in einem Fachjournal veröffentlicht.

dpa

Saarland startet nach den Ferien in Schul-Regelbetrieb

14:15
16.06.2020
Die saarländischen Schulen sollen nach den Sommerferien wieder in den Regelbetrieb zurückkehren. Dies sei im Interesse von Kindern, Jugendlichen und Familien, sagte die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) am Dienstag in Saarbrücken. Der Regelbetrieb werde aber „unter Pandemie-Bedingungen“ organisiert: Daher werde es „gewisse Einschränkungen“ noch geben müssen, kündigte sie an.
So werde empfohlen, Schüler nach Jahrgangsstufen in Gruppen aufzuteilen. Diese Gruppen sollten sich möglichst wenig durchmischen, um mögliche Infektionsketten leichter nachvollziehen zu können. So könnten auch mögliche Schließungen ganzer Schulstandorte verhindert werden, sagte die Ministerin. Voraussetzung für den Regelbetrieb sei, dass die Zahl der Covid-19-Erkrankungen niedrig bleibe.
Die bislang geltenden Abstandsregeln werde es nach den Ferien in den Schulen nicht mehr geben.

dpa/lrs