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20200616091942

Niederländische Corona-Kranke: 4000 Matjes als Dank

15:03
15.06.2020
Mit 4000 Matjes-Heringen hat sich die niederländische Regierung bei der Uniklinik im deutschen Münster für die Behandlung von Covid-19-Patienten bedankt. Am Montag übergab eine niederländische Delegation die Fischspezialität für das Personal.
Das Universitätsklinikum im deutschen Land Nordrhein-Westfalen hatte seit Anfang April die Übernahme schwer Erkrankter Corona-Patienten aus den Niederlanden koordiniert. 58 Infizierte wurden auf deutschen Intensivstationen versorgt, davon 49 in Nordrhein-Westfalen (NRW). Neun von ihnen überlebten die Krankheit nicht, den übrigen gehe es aber wieder besser. Sie seien alle wieder in ihrer Heimat, berichteten die niederländischen Mediziner am Montag.
Traditionell werden die Fische der neuen Fangsaison am Vlaggetjes-Tag in Scheveningen als Ufer gebracht. Das für diesen Anlass geplante Volksfest wurde allerdings wegen der Pandemie abgesagt. Nun profitierte Münster und bekam den Fisch stattdessen.

dpa

Jonk Demokraten: "Wir fordern ein Recht auf Telearbeit"

12:27
15.06.2020
Vor dem ersten digitalen Parteikongress der DP bezieht JDL-Präsident Michael Agostini Stellung zu den Folgen der Pandemie und den neuen Herausforderungen für die Jonk Demokraten.

"Wir fordern ein Recht auf Telearbeit und inspirieren uns dabei am niederländischen Modell. Wir dürfen nämlich die Betriebe nicht vergessen", so Agostini.

Sarah Cames

Kein Zwang bei deutscher Corona-Warn-App

12:23
15.06.2020
Die Menschen in Deutschland sollen auf keinen Fall dazu gezwungen werden, die offizielle Corona-Warn-App des Staates zu installieren und zu verwenden. Das hat Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag und damit einen Tag vor dem Start der App in einer Presskonferenz in Berlin betont.

Am Sonntag war nach letzten erfolgreichen Tests die Entscheidung gefallen, die App am Dienstag offiziell freizuschalten. Die Corona-Warn-App wird am Dienstagvormittag (10.30 Uhr) von der deutschen Regierung, dem Robert-Koch-Institut und den beteiligten Unternehmen offiziell vorgestellt.

Mit der App sollen die Corona-Infektionsketten besser erkannt werden.
Sie soll dafür sorgen, dass bei einer Lockerung für das öffentliche Leben die Ausbreitung des Coronavirus nicht wieder stark zunimmt. In anderen Ländern, etwa Frankreich, nutzen die Menschen bereits eine Corona-Warn-App.

Sarah Cames