Alle Spieler sind an Bord - auch Orel Mangala und Sasa Kalajdzic. Bei beiden besteht die Möglichkeit, dass sie am Sonntag im Kader stehen.

Der Fokus in der zurückliegenden Trainingswoche habe weniger auf taktischen Inhalten, als auf emotionalen Komponenten gelegen. "Es muss uns bewusst sein, dass wir nicht nur durch unsere Qualität Spiele gewinnen", betont Matarazzo und ergänzt: "Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir brauchen Widerstandsfähigkeit. Und wir brauchen im richtigen Moment die richtigen Charakterzüge. Dass wir all das haben, wollen wir am Sonntag unter Beweis stellen, um so das Spiel gegen Kiel zu gewinnen."

"Die Liste lügt nicht. Die Top-Torjäger haben 15, 16, 17 Tore. So einen haben wir nicht. Ich glaube, dass wir deshalb die Torchancen-Anzahl erhöhen und alle Spieler in die Verantwortung bringen müssen, um so nach 90 Minuten ausreichend Tore geschossen zu haben", sagt Pellegrino Matarazzo über den nicht vorhandenen Top-Torjäger in den eigenen Reihen. Mit jeweils acht Toren teilen sich derzeit Hamadi Al Ghaddioui und Nicólas González den ersten Platz in der internen Torschützenliste. Dahinter folgen Mario Gomez, Daniel Didavi und Silas Wamangituka mit sechs Treffern.

"Natürlich war es eine sehr, sehr enttäuschende Leistung und ein enttäuschendes Ergebnis gegen den SV Wehen Wiesbaden. Aber wir haben von Anfang an ein offenes und kritisches Gespräch mit den Spielern gesucht, um ein entsprechendes Bewusstsein dafür zu entwickeln", sagt Trainer Pellegrino Matarazzo angesprochen auf den Verlauf der Trainingswoche. "Weil die Mannschaft angesichts der schwachen Leistung recht niedergeschlagen war, sind die ersten Tage etwas zäh verlaufen. Im späteren Verlauf war dann aber eine gute Bissigkeit im Training und wir hoffen, dass wir diese ins Spiel gegen Kiel mitnehmen können."