Dienstag, 17. März. Das ist ein
Aufruf an alle da draußen irgendwo in der Welt, die Lust darauf haben: Schreiben Sie wieder Tagebuch, machen Sie sich Notizen. Die Kleinigkeiten des Alltags – sie entpuppen sich im Nachhinein oft als besonders wichtig, lassen das Gesamtbild in einer neuen Perspektive erscheinen. Notieren Sie Dialoge – egal ob traurig, lustig oder scheinbar banal. Seien Sie Abenteurer Ihres eigenen Lebens, Ethnologe ihres eigenen Alltags.
Und dann schicken Sie mir Schnipsel dieses Tagebuchs (maximal 1000 Zeichen pro Tag), Fotos, kleine Videos (maximal 1 Minute) – Schreiben Sie dazu, ob Sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sind, ob Ihr Name genannt werden darf, oder ob Sie anonym bleiben wollen. Stichwort: Tagebuch.
Und das passiert mit Ihren Notizen
Und was geschieht dann damit? Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Es wird eine Montage werden, das ist gewiss, aber wie wir diese dann online und in der Zeitung abbilden, hängt von den Tagebucheintragungen an. Es ist unbekanntes Terrain, untypisch für ein Medienhaus, aber es könnte ziemlich interessant werden. Die Idee stammt übrigens von einer Freundin, die in Erfurt Kinder-Stadtführerin ist. Insofern am Schluss ein Danke an Franzi: Ich weiß ja, dass du das liest. Und klar, Menschen aus dem Osten dürfen auch mitmachen. Jeder darf mitmachen. (Johannes M. Fischer, Esslingen)
Johannes M. Fischer