Viele Weltmarktführer, die vor Kurzem noch erfolgreich waren, ächzen unter der Corna-Pandemie. Ob es jedoch landesweit so schlimm ist, wie es scheint?
Der Maschinenbau im Südwesten zieht Bilanz - nicht nur inmitten der Corona-Pandemie, sondern insgesamt in einer Phase der Anpassung. Das Thema Elektromobilität und damit die umfassende Umwandlung der Branche hat viele Betriebe und Unternehmen ohnehin schon vor Herausforderungen gestellt. Nun kommt auch noch Corona hinzu. Am Dienstag berichtet der Südwestableger des Verbands deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) über die aktuelle Situation. Allerdings steht es nicht bei allen schlecht - wer mit innovativen Produkten am Markt sei, arbeite in manchen Bereichen sehr erfolgreich weiter, heißt es.
Vorgelegt hatte vergangene Woche das Statistische Landesamt mit eher trüben Nachrichten: Vor allem im März habe die Corona-Pandemie deutliche Auswirkungen auf die weltweite Nachfrage nach Autos und Maschinen aus Baden-Württemberg gehabt. Während die Exporte aus dem Südwesten im ersten Quartal dieses Jahres nur leicht zurückgingen, mussten Autobranche und Maschinenbauer demnach einen Rückgang von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hinnehmen. Das lag neben Corona auch an der schwächeren Weltkonjunktur, hieß es bei den Statistikern.