Nach dem Corona-Ausbruch in einem DPD-Depot im Kreis Heinsberg will der Paketzusteller seine Hygiene-Maßnahmen nochmals nachschärfen. «Wir haben sehr viel getan, um das zu verhindern, was in Hückelhoven passiert ist», sagte ein DPD-Sprecher am Montag. «Es verspricht aber natürlich keine absolute Sicherheit.»
An dem DPD-Standort im Kreis Heinsberg waren zuvor 80 von 400 Mitarbeitern positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Betrieb wurde zunächst komplett eingestellt und alle Mitarbeiter in zwei Wochen häusliche Quarantäne geschickt. Das Werk soll gründlich desinfiziert und gereinigt werden.
Man werde an allen Standorten in Deutschland die Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus erhöhen. So sollten etwa häufig benutzte Handscanner für Pakete noch häufiger desinfiziert werden. Welche weiteren Änderungen sinnvoll seien, müssten die Analysen des Gesundheitsamtes ergeben. Bereits vor dem Ausbruch galten in allen DPD-Standorten Abstandsregeln und Maskenpflicht. Alle rund 80 positiv Getesteten sind in häuslicher Quarantäne.