Letztes Update:
20200430184122

Schüler aus Frankreich dürfen wieder über die Grenze

12:38
30.04.2020
Schüler aus dem Elsass dürfen von Montag an für den Schulbesuch in Deutschland wieder über die Grenze.

Von den elsässischen Behörden habe es für diesen Plan grünes Licht gegeben, teilte das Regierungspräsidium Freiburg am Donnerstag mit. An den deutsch-französischen Grenzübergängen könnten Schüler und Schulbusse aus- und einreisen. Dies sei wichtig, da im Mai in Baden-Württemberg erste Schulen ihren Betrieb wieder aufnehmen sollen.

Von der Regelung profitieren demnach in erster Linie Schüler aus Frankreich, die in Freiburg das deutsch-französische Gymnasium (DFG) besuchen und dort Ende Mai die schriftliche Abiturprüfung haben.

Seit dem Beginn der Grenzkontrollen wegen des Coronavirus im März war Schülern das Reisen über die Grenze nicht mehr möglich. Für den Grenzübertritt benötigen sie den Angaben zufolge nun einen Passierschein, wie ihn zum Beispiel auch Berufspendler erhalten. 

(dpa/lsw)

Seehofer will Grenzkontrollen verlängern

12:02
30.04.2020
Die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geplante Verlängerung der wegen der Corona-Pandemie angeordneten Kontrollen an deutschen Grenzen stößt bei einigen CDU-Politikern aus der Grenzregion auf Kritik. Die baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten Andreas Jung und Felix Schreiner sprachen sich in einer nicht-öffentlichen Stellungnahme für eine Öffnung der Grenze zur Schweiz nach dem 4. Mai aus. Zur Begründung führten sie unter anderem an, «das Risiko ist überall gleichermaßen».

Der ebenfalls aus Baden-Württemberg stammende CDU-Innenpolitiker Armin Schuster stellte sich dagegen hinter Seehofer, der die Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich, Österreich, Dänemark, Luxemburg und der Schweiz bis zum 15. Mai verlängern will. Er sprach sich jedoch dafür aus, die Zahl der Grenzübergänge, über die eine Einreise nach Deutschland für bestimmte Gruppen möglich ist, zu erhöhen. Vorausgesetzt das Infektionsgeschehen stehe nicht dagegen, könnte man das Grenzregime dann ab Mitte Mai schrittweise lockern «im Gleichschritt mit der Lockerung der Kontaktbeschränkungen im Inland», sagte Schuster der Deutschen Presse-Agentur.

Die Kontrollen waren Mitte März angeordnet worden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Menschen, die weder Deutsche noch dauerhaft hier ansässig sind, dürfen seither nur noch aus einem «triftigen Reisegrund» nach Deutschland kommen. Einreisen dürfen etwa EU-Bürger, die durch Deutschland in ihr Heimatland reisen oder Lastwagenfahrer. Die Einreise ist zudem auf bestimmte Grenzübergänge beschränkt. Seit dem 10. April müssen sich zudem fast alle Rückkehrer in Deutschland nach einem mehrtägigen Auslandsaufenthalt für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben.

Das Bundesinnenministerium hatte in einer Weisung an die Bundespolizei vom 17. April klargestellt, dass ausländischen Ehegatten und eingetragene Lebenspartner in jedem Fall die Einreise gestattet werden muss. Wer in einer nicht eingetragenen Beziehung lebt, kann versuchen seinen Reisegrund gegenüber dem Bundespolizisten an der Grenze anders glaubhaft zu machen. 

(dpa)

32 Corona-Tote im Kreis Freudenstadt

11:55
30.04.2020
Die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit dem Corona-Virus gebracht werden, ist im Kreis Freudenstadt zuletzt gestiegen. Das Landratsamt spricht von 32 Toten, die infiziert waren, vier mehr als bislang.

Nach Auswertung der am Donnerstag eingegangenen Laborergebnisse wurden nunmehr insgesamt 546 Personen im Landkreis positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet, davon wurden 411 Personen zwischenzeitlich aus der Quarantäne entlassen.

Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Personen werde zweimal wöchentlich aktualisiert.

(sb)

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