Letztes Update:
20200430184122

Donaueschingen: Händeloses Türöffnen wird durch Aufsatz möglich

04:11
27.04.2020
Not macht erfinderisch. Das Unternehmen Stolz & Seng aus Aasen hat diese alte Weisheit neu belebt und kommt mit einem selbst entwickelten und selbst produzierten Aufsatz für Türgriffe auf den Markt. Diese ermöglichen ein händeloses Türöffnen.

Mehr dazu lesen Sie hier.

(sb)

Ab heute gilt Maskenpflicht in Baden-Württemberg

03:38
27.04.2020
In Bussen, Bahnen und beim Einkaufen: Ab Montag gilt auch in Baden-Württemberg eine Maskenpflicht. Selbstgemachte Modelle sowie Tücher oder Schals, die Mund und Nase bedecken, sind dabei ausreichend. In der ersten Woche sind laut Landesregierung keine Strafen vorgesehen, damit sich alle darauf einstellen können. Vom 4. Mai an soll es Bußgelder für Verstöße geben.

Eine Mehrheit der Baden-Württemberger befürwortet die Einführung einer Mundschutzpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften. Knapp 60 Prozent bewerteten die Pflicht, Mund und Nase in bestimmten Bereichen der Öffentlichkeit zu bedecken, in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der «Schwäbischen Zeitung» sehr positiv oder eher positiv. Bei den Älteren sind es aber deutlich mehr als bei den Jüngeren.

Per Zeitungsanzeige hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Wochenende persönlich für die Einhaltung der Maskenpflicht geworben. «Aber bitte mit Maske!» hieß es in den Anzeigen, die landesweit in den Zeitungen erschienen. Auf einem Foto ist Kretschmann mit grauem Mund-Nasen-Schutz mit den drei Löwen aus dem Landeswappen zu sehen.

Um einen erneuten exponentiellen Anstieg der Corona-Fallzahlen zu verhindern, will die Landesregierung künftig auch mehr Menschen auf eine Infektion testen als bislang. Von zuletzt knapp 80.000 könnte die Zahl der Tests dadurch auf mehr als 160.000 pro Woche steigen.

(dpa/lsw)

Bundesgesundheitsminister: Einführung von Corona-Warn-App kann noch dauern

03:10
27.04.2020
Bis eine Corona-Warn-App in Deutschland bereitsteht, kann es laut Gesundheitsminister Jens Spahn noch etwas dauern. Man wolle den jetzt eingeschlagenen Weg mit einer dezentralen App «so schnell als möglich, aber auch so sicher als möglich gehen», sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend in den ARD-«Tagesthemen». Ein konkretes Datum nannte er nicht.

Auf den Hinweis, dass eine App ursprünglich schon Mitte April in Betrieb gehen sollte, sagte der Minister, er habe «immer darauf hingewiesen, mit den Erfahrungen aus anderen Digitalprojekten, dass es meistens ein, zwei, drei Wochen länger dauert, als manch einer öffentlich sagt, weil Datensicherheit und Datenschutz so wichtig sind». Bei der nun geplanten App könne man «aufsetzen auf das, was in den letzten Wochen entwickelt wurde» und dieses weiterentwickeln. «Und das werden wir sehr gründlich machen, aber auch sehr zügig in den nächsten Wochen.»

Die Bundesregierung hatte sich am Wochenende für eine dezentrale Speicherung entschieden. Als Grund nannte Spahn in der Sendung die höhere Akzeptanz dieser Lösung. «Wir brauchen möglichst viele die mitmachen, damit wir das Virus und den Ausbruch unter Kontrolle bekommen.»

Eine dezentrale Speicherung ist nach Einschätzung von Experten besser für den Datenschutz als ein zentraler Abgleich der Daten. Zudem wird damit der Weg frei, die Apps mit den Smartphone-Systemen von Apple und Google zu verknüpfen. Das dürfte die Apps effizienter und sicherer machen. Die Corona-Apps sollen helfen, die Ansteckungen nachzuverfolgen, wenn Ausgehbeschränkungen gelockert werden. Sie sollen erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind - und Nutzer warnen, wenn sich später herausstellt, dass sie sich neben infizierten Personen aufgehalten hatten.

(dpa)

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