Letztes Update:
20200430184122

Umfrage: Mehrheit begrüßt erste Corona-Lockerungen

09:11
24.04.2020
Die Mehrheit der Deutschen ist einer aktuellen Umfrage zufolge mit den ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen einverstanden. 55 Prozent halten die Beschlüsse von Bund und Ländern in dieser Hinsicht alles in allem für richtig, wie aus der am Freitag veröffentlichten Umfrage im Auftrag des ZDF-«Politbarometer» hervorgeht. 30 Prozent hätten sich demnach ein restriktiveres Vorgehen gewünscht und 13 Prozent mehr Lockerungen.

Die schrittweise Öffnung von Schulen halten 53 Prozent der Befragten für richtig, die Lockerung für einzelne Geschäfte begrüßen 46 Prozent. Weiterhin sehr hoch ist der Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen zufolge die Akzeptanz für die geltenden Ausgangsbeschränkungen: 87 Prozent der Befragten halten diese für angemessen.

(dpa)

Verband: Händler melden wenige Tage nach Lockerung schwaches Geschäft

08:43
24.04.2020
Für die wenigen Tage seit der Lockerung der Corona-Maßnahmen melden Einzelhändler einer Umfrage zufolge ein schwaches Geschäft. «Die Erlöse bleiben weit hinter den Vorjahreswerten zurück», teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag mit. «Trotz Öffnung wird durchschnittlich nur 40 Prozent des normalen Geschäftsvolumens erreicht.» Für die Aussagen befragte der HDE bundesweit eigenen Angaben zufolge 767 Handelsunternehmen.

Nach und nach hatten die Bundesländer in dieser Woche die Öffnung von Geschäften jenseits des Lebensmittelhandels zugelassen, solange die Verkaufsfläche 800 Quadratmeter nicht überschreitet. Während der Einkauf in den meisten Ländern seit Montag unter diesen Auflagen wieder möglich ist, zog Berlin erst Mitte der Woche nach. Für ein erstes Fazit dürfte es mancherorts daher noch zu früh sein.

Dem Handelsverband zufolge erwartet mit 95 Prozent eine große Mehrheit der befragten Händler aber auch in der nächsten Zeit keine oder nur geringe Nachholeffekte mit Blick auf die ausbleibenden Umsätze. «Die Umsatzverluste werden vielfach nicht aufzuholen sein», hieß es.

(dpa)

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