Letztes Update:
20200430184122

Nur eine weitere Infektion im Ortenaukreis

13:20
20.04.2020
Im Ortenaukreis gelten inzwischen 681 an Covid-19 erkrankten Personen als geheilt. Die Zahl der aktuell Infizierten beträgt 177. Gegenüber gestern erhöht sich die Fallzahl der bestätigten Corona-Infizierten lediglich um eine weitere Person auf nun 926 (Stand: 14 Uhr). 45 Prozent der positiven Labornachweise entfallen auf die Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen. Insgesamt sind im Ortenaukreis Frauen (57 Prozent) häufiger betroffen als Männer (43 Prozent).

68 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 im Ortenaukreis verstorben, der Altersdurchschnitt liegt dabei bei 81,5 Jahren. Der jüngste Verstorbene war 37 Jahre und der älteste 98 Jahre. Von den Todesfällen waren 59 Prozent der Personen 80 Jahre und älter und 37 Prozent zwischen 60 und 79 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 80-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten Covid-19-Fälle nur 16 Prozent.

(pm)

Uniklinik Freiburg ruft zu Plasmaspenden für Corona-Kranke auf

12:52
20.04.2020
Die Uniklinik Freiburg hat für die bessere Behandlung von Coronavirus-Patienten zu Plasmaspenden aufgerufen. Der Aufruf gelte Menschen, die nachweislich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert waren und wieder gesund sind, teilte die Klinik am Montag mit. Das Plasma von ehemals Infizierten könne helfen, akut Erkrankte zu therapieren. Plasma ist der flüssige Anteil des Bluts. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus enthalte das Plasma Antikörper gegen das neuartige Virus. Diese Antikörper könnten mit dem Plasma weitergegeben werden. Es helfe dann dem Abwehrsystem des Kranken, das Virus zu bekämpfen.

Für die Spende gebe es zwei Voraussetzungen: Die Erkrankung müsse seit mindestens vier Wochen ausgeheilt sein und es müsse nachgewiesen werden, dass eine Infektion mit Sars-CoV-2 vorlag. Das gespendete Plasma werde dann schwerkranken Patienten direkt ins Blut gegeben, um das Immunsystem bei der Virusabwehr zu unterstützen. Ein Teil des Plasmas wird an Unternehmen weitergeleitet, die daraus ein Antikörper-Präparat für Covid-19-Erkrankte herstellen.

Freiburg ist nach eigenen Angaben die drittgrößte Uniklinik in Deutschland. Bereits vor zwei Wochen hatte das Plasmazentrum Heidelberg um entsprechende Spenden gebeten. Den Angaben zufolge war dieser Aufruf auf gute Resonanz gestoßen. 

(dpa/lsw)

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