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Zollernalbkreis: Pflegeeinrichtungen können verstärkt Tests beantragen

04:28
20.04.2020
Abstriche werden auf Anfrage dann vor Ort vom Roten Kreuz genommen

Alten- und Pflegeheime, Behinderteneinrichtunge sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe im Zollernalbkreis können künftig Bedarf an Covid-19-Tests beim Landratsamt, Heimaufsicht, anmelden. In Abstimmung mit der Einrichtungsleitung nimmt eine mobile Einheit des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort Abstriche von Bewohnern und Mitarbeitern. Dabei hat die Testung von Menschen mit Krankheitssymptomen höchste Priorität. Bereits in den vergangenen Wochen wurden in Alten- und Pflegeheimen mit gehäuftem Verdacht auf Erkrankungen Abstriche genommen, teilt das Landratsmit. Nun werde das Angebot auf Einrichtungen, in denen bereits Covid-19-Erkrankungsfälle aufgetreten sind, erweitert. »Sukzessiv werden die Untersuchungen ausgebaut, sodass in den nächsten Wochen flächendeckend alle Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe erreicht werden«, so Landrat Günther-Martin Pauli. Die präventive Abstrichuntersuchung sei ein freiwilliges Angebot zur Früherkennung und Eindämmung der Corona-Pandemie. Sie sei auf vielfachen Wunsch verschiedener Träger von stationären Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe initiiert worden. Im Zollernalbkreis gibt es 28 stationäre Pflegeeinrichtungen mit rund 1700 Plätzen, 13 Behinderteneinrichtungen mit rund 280 Plätzen sowie 37 ambulante Pflegedienste. Die Leitungen der Pflegedienste können sich ebenfalls an die Heimaufsicht wenden. Die Mitarbeiter werden dann zentral im Corona-Testzentrum untersucht. 

(sb)

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