Die Cloud-Lösung war abgeschlossen, das hat allen geholfen, diese neuen Wege umzusetzen, erklärt Koenen. Damit konnte sich die DB auch als starker Partner zeigen, intern wie nach außen. Welche Zahlen gibt es hier schon? Koenen nennt eher das Feedback, denn das war gut. Auch die kleinen Aktionen, wie das gemeinsame Kaffee trinken vor dem Bildschirm, haben vielen sehr geholfen. Lorenz erklärt, dass täglich 50.000 Mitarbeiter online sind, und auch Preuschoff betont, dass der Großteil der Arbeit online stattfindet - also deutlich die Mehrheit. 

Dr. Diana Mantel

Welche Learnings bringt Koenen aus den Lockdowns mit? "Erst einmal bin ich begeistert, wie gut unsere Mitarbeiter in die Homeoffice zu wechseln", lobt Koenen. "Die Teams hatten schon früh mobiles und agiles Arbeiten gelernt, und das hat dazu geführt, dass alles sehr effektiv geblieben ist." Lorenz fügt an, dass es natürlich eine Gewöhungsphase gab, in der alles neu schien - aber dass diese Phase schnell vorbeiging, viel schneller als erwartet.

Preuschoff ist ebenso davon angetan, wie viele Möglichkeiten es gibt. Manche Bereiche wie Atemschutzmasken boomen, andere, wie der Wintersport, sind kaum vorhanden. "Wichtig ist immer: zeig dich als Mensch", so Preuschoff. "Man sieht durch die Video-Calls in die Wohnzimmer, man sieht die Probleme der anderen - aber eben auch, wie der Mensch privat und wirklich ist. So konnte Preuschoff trotz digitaler Vorstellungsgespräche die richtigen Leute einstellen, gerade weil man sich so authentischer präsentieren konnte - und dann wirklich andocken konnte. 

Dr. Diana Mantel