Auch Liz Mohn von der Bertelsmann Stiftung lässt es sich nicht nehmen, ein Grußwort zu senden. Sie betont, dass die Schere in der Gesellschaft weiter aufgegangen ist - und, wenn wir nicht aufpassen, weiter aufgehen wird. "Unsere Gesellschaft ist sehr verletzlich, das hat die Pandemie gezeigt", so Mohn. Aber es gibt auch Hoffnung, wie der neue amerikanische Präsident Joe Biden, den Mohn persönlich kennengelernt hat und sehr schätzt. "Heute müssen wir entscheiden, wie wir das Morgen gestalten. Gemeinsame Werte und viele Leute zum Denken zu bringen, bringt Erfolg. Der gesellschaftliche Zusammenhalt eines Landes ist dafür ein wichtiges Fundament", betont Mohn.
Richtige Führung ist hier sehr wichtig, mit Diplomatie und viel Einführungsvermögen. Denn Einsamkeit und psychische Belastung, die gerade bei der Pandemie noch mal entstehen, haben Einfluss auf die Gesundheit. Vor allem Frauen und darunter die alleinerziehenden Mütter leider hier darunter. "Das sind große Herausforderungen, politisch, sozial, auf jeder Ebene", so Mohn. "Wir brauchen eine neue Aufbruchstimmung - was für eine Herausforderung, aber auch was für eine Chance!"