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Was bedeutet das Camp Q für Franziska Weißbach? Ein ganzer Tag mit inspirierenden Menschen und tollen Themen [...]. Da trifft so viel gute Energie, kreativer Geist, Inspiration und wertvoller Austausch aufeinander. Franziska Weißbach 17:07
01.11.2020

Finanzieller Stress der Gesellschaft

07:00
16.11.2020
Ideen und Learnings aus dem Camp Q fließen dabei auch in Projekte von Franziska Weißbach, wie in den „fine incubator“. Denn stressfreier leben wollen wir alle, darum kümmern wir uns in allen Bereichen – aber ausgerechnet bei finanziellen Fragen wird kaum auf das Well-Being geachtet. Und gerade darin wurzelt viel Stress und ungesunde Nebenwirkungen für unsere Gesellschaft. Sage und schreibe 94% der europäischen Bevölkerung leiden an diesem finanziellem Stress:
  • Für 42% Prozent geht es hier um akuten Stress, weil ihr Geld nicht bis zum Monatsende reicht und ihnen die sogar Rücklagen für Notfälle fehlen. Und das liegt nicht an zu geringen Einkommen, sondern oftmals an ungünstigen Angewohnheiten.
  • 44% fühlen sich eher latent belastet, ihnen fehlen Rücklagen, v.a. für unvorhergesehene Situationen und fürs Alter
  • 8% verfügen über kein regelmäßiges Einkommen
Doch das Überraschendste an dem Thema: Obwohl das Thema so drängend ist und viele Leute betrifft, gibt es von Seiten der Banken, FinTechs und NeoBanks kaum Lösungen dafür – und COVID-19 hat und wird die Situation weiter verschärfen.

Dr. Diana Mantel

Finanzielles Well-Being im Kontext des Camp Q

07:00
16.11.2020
Franziska Weißbach setzt gemeinsam mit ihrer Mitgründerin Helena Wrona mit ihrem Projekt und dem „fine incubator“ genau an diesem Stresspunkt an: Durch ihn soll ein offenes Ökosystem mit digitalen Services entwickelt werden, die Menschen helfen, nachhaltigere finanzielle Entscheidungen für sich zu treffen. Wenn jeder Mensch 10 Cent pro ausgegebenen Euro ins eigene finanzielle Wohlbefinden investieren würde, dann würde die ganze Gesellschaft finanziell gesunden und stressfreier leben – und damit gesünder zu werden. Die Mission heißt: „Co-Create financial well-being.“, und sie spiegelt sich auch im Namen: „fine“ spielt auf „Finance“ an, aber bedeutet auch „fein“, „gut“. Und genau darum geht es: dass Menschen sich mit ihren Finanzen gut fühlen und auf ihr finanzielles Well-Being achten.

Besonders wichtig sind Franziska Weißbach dabei auch die Gedanken der Diversität und des gemeinsamen Wirkens: „Wir bauen dieses Programm bewusst als offenes Ökosystem mit gelebter Vielfalt auf. Alles verbunden durch die gemeinsame Mission, finanzielles Wohlbefinden in Europa zu schaffen.“ Dabei orientiert sich Weißbach auch an den Leitgedanken von Reinhard Mohn und der Bertelsmann Stiftung, dass nämlich Menschen zu Engagement und einem selbstbestimmten Leben ermutigt werden sollten, in einer Gesellschaft mit fairen Chancen für alle – denn genau dabei kann finanzieller Stress hinderlich sein: „Finanzieller Stress bremst Menschen dabei, ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen. Wir sind mit unserem Engagement und dem ,fine incubator‘ ganz im Geiste von Reinhard Mohn und der Bertelsmann Stiftung unterwegs.“

Dr. Diana Mantel