Die Europäische Handball-Föderation will am 24. April entscheiden, ob die derzeit wegen der Corona-Pandemie unterbrochene Spielzeit weitergeführt werden kann. „Wir werden eine Entscheidung treffen, wie die Saison zu Ende geht“, sagte EHF-Präsident Michael Wiederer in einem Gespräch mit dem Magazin „Sponsors“.
Bislang sehen die Planungen des europäischen Verbands vor, dass in den Club-Wettbewerben vom 1. Juni an wieder gespielt wird. Das Finalturnier der Champions League in Köln wurde bereits Ende März auf den 22./23. August, die Endrunde des EHF-Pokals in Berlin auf den 29./30. August verlegt.
Entscheidend sei aber nicht, was zu diesem Zeitpunkt beispielsweise in Köln möglich sei, betonte Wiederer. Der Blick müsse auf Gesamt-Europa gerichtet werden. Deshalb werde auch an Szenarien gearbeitet, „wenn wir im August nicht durchführen können“, sagte der 64-Jährige. Fest stehe aber, dass die Finalturniere auch an den vorgesehenen Orten stattfinden sollen. Wiederer: „Ein Umzug ist für uns keine Alternative.“