Letztes Update:
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Mainz-Stürmer Szalai hilft in der Heimat: 85 000 Euro gesammelt

18:26
10.04.2020
Stürmer Adam Szalai vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 engagiert sich mit seiner Stiftung für den Kampf gegen die Folgen des Coronavirus in seinem Heimatland Ungarn. Gesammelt wurden nach Angaben von „bild.de“ vom Freitag umgerechnet rund 85 000 Euro. Sie sollen Krankenhäusern, Rettungsdiensten und einem Kinder-Hilfswerk zugute kommen.

„Normalerweise bin ich bei jeder Aktion auch vor Ort dabei, aber das ging ja jetzt nicht“, erklärte der Angreifer. Szalai koordinierte das Projekt demnach per Video und Telefon. Sowohl der ungarische Fußballverband als auch Kollegen aus der Nationalmannschaft beteiligten sich dem Bericht zufolge.

dpa

FIFA-Boss Infantino warnt: "Kein Spiel ist es wert, Leben zu riskieren"

14:08
10.04.2020
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die Verantwortlichen weltweit vor einer voreiligen Rückkehr in den Fußball-Alltag gewarnt. "Kein Spiel, kein Wettbewerb, keine Liga ist es wert, auch nur ein einziges Menschenleben zu riskieren. Dies sollte jeder auf der Welt absolut klar vor Augen haben", teilte der Chef des Weltverbands in einer Videobotschaft mit: "Es wäre mehr als unverantwortlich, die Fortsetzung von Wettbewerben zu forcieren, wenn die Situation nicht hundertprozentig sicher ist."

Der 50-Jährige mahnte daher weiter zu Geduld, auch wenn die Corona-Pandemie und ihre Folgen die Verbände, Ligen und Vereine vor allem wirtschaftlich vor unvorhersehbare Schwierigkeiten stellen wird. "Wenn es nötig ist, etwas länger zu warten, dann müssen wir dies eben tun. Es ist besser, etwas länger zu warten, als irgendwelche Risiken einzugehen", sagte Infantino.

Der Schweizer bekräftigte erneut, dass die FIFA gewillt ist, zumindest die wirtschaftlichen Risiken so gut es geht zu minimieren - detaillierte Angaben zu kürzlich in Aussicht gestellte Hilfszahlungen machte Infantino aber nicht. Er versicherte allerdings eine transparente Ausschüttung. "Sie können sich darauf verlassen, dass wir zur Stelle sind und dass wir gemeinsam Lösungen finden werden. Die Welt wird wissen, wohin das Geld fließt, und, was ebenso wichtig ist, warum das Geld dorthin fließt", sagte Infantino.

sid

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