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Bobic: Alle bisherigen Kaderplanungen „für die Tonne“

12:06
07.04.2020
Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Fredi Bobic wird auf dem Transfermarkt nach der derzeitigen Corona-Krise komplett neu planen müssen. „Wir hatten schon vieles von dem vorbereitet, was wir für den Kader der nächsten Saison machen wollten. Aber das alles ist jetzt komplett für die Tonne“, sagte Bobic dem „Spiegel“ (Dienstag). Normalerweise basieren Käufe und Verkäufe auf dem Transfermarkt auf Erfahrungen. Aber in der derzeitigen Ausnahmesituation „ist dieses Gefühl weg“, wie der frühere Torjäger schildert.

Bei der Eintracht sieht Bobic nach eigener Darstellung derzeit zwei mögliche Strategien. Die erste Strategie basiere auf der Annahme, kaum Geld für Einkäufe zu haben. In diesem Szenario sei es möglich, auf Schnäppchen oder günstige Leihspieler von großen Clubs zu hoffen. In der zweiten Strategie hätten die Hessen etwas größere finanzielle Möglichkeiten, was Bobic erlauben würde, „einen Schattenkader mit Spielern zu erdenken, die man gern verpflichten möchte.“ Auf dem Weltmarkt geht der Funktionär davon aus, dass die ganz großen Summen zunächst nicht mehr bezahlt werden.

dpa

Russland-Star Smolow flüchtet aus Vigo nach Moskau

10:58
07.04.2020
Die Corona-Pandemie hat den nächsten Fußball-Star zur Flucht aus Spanien veranlasst: Der russische Nationalspieler Fjodor Smolow von Celta Vigo verließ ohne Erlaubnis seines Arbeitgebers und trotz der Ausreisebeschränkungen Spanien.
Mit einer gecharterten Privatmaschine flog der 30 Jahre alte Stürmer zunächst ins weißrussische Minsk. Von dort legt er die restlichen 700 Kilometer bis Moskau mit einem Auto zurück.

Hintergrund für seine Flucht war angeblich der 18. Geburtstag seiner Freundin Maria Jumaschewa, eine Enkelin von Russlands Ex-Präsidenten Boris Jelzin. Smolow will angeblich in Kürze den Teenager heiraten. Zuvor hatte bereits der dänische Nationalspieler Pione Sisto den Erstligisten aus Vigo verlassen und war mit dem Auto fast 3000 Kilometer nach Kopenhagen gefahren. In Spanien sind insgesamt bereits 13.798 Menschen an COVID-19 gestorben.

sid

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