Letztes Update:
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Trainingszentrum der italienischen Nationalelf öffnet für Corona-Patienten

17:38
04.04.2020
Der italienische Fußball-Verband (FIGC) stellt das Traingszentrum seiner Nationalelf für Corona-Patienten zur Verfügung. Ab Montag sollen in dem Komplex bei Florenz Menschen unterkommen, die die Erkrankung zwar überstanden haben, aber immer noch positiv auf das Virus getestet wurden und daher in Quarantäne bleiben müssen. Darauf einigte sich der FIGC mit dem italienischen Zivilschutz. Insgesamt 54 Zimmer werden im Trainingszentrum Coverciano zur Verfügung gestellt.
"Ich bin zufrieden, dass der Bürgermeister von Florenz, Dario Nardella, unser Angebot angenommen hat, unser Trainingszentrum für die Aufnahme von Patienten auf dem Weg zur Genesung zu nutzen", sagte Verbandschef Gabriele Gravina: "Zum ersten Mal dient das Trainingszentrum gesundheitlichen Zwecken. Das wird in die Geschichte eingehen und uns helfen, die Notlage zu bewältigen."
Im italienischen Fußball ruht seit Anfang März der Ball. Italien ist mit über 15.000 Todesopfern eines der weltweit am stärksten betroffenen Länder.

SID

Liverpool schickt Angestellte in Kurzarbeit

14:17
04.04.2020
Champions-League-Sieger FC Liverpool hat im Zuge der Coronakrise einige Angestellte in Kurzarbeit bzw. Zwangsurlaub geschickt. Wie der Klub um Teammanager Jürgen Klopp am Samstag mitteilte, wurde das von der britischen Regierung aufgelegte Notfall-Programm in Anspruch genommen.
 Dieses garantiert im Falle von Kurzarbeit bzw. Zwangsurlaub (engl. furlough) rückwirkend ab 1. März zunächst für drei Monate 80 Prozent des Gehalts bis zu einer Höhe von 2500 Pfund/Monat (2824 Euro).
Die Reds teilten aber mit, dass die Angestellten weiterhin ihr volles Gehalt beziehen sollen, um finanzielle Nachteile auszuschließen.
Am Freitag hatten sich die Premier-League-Klubs darauf geeinigt, von ihren Profis eine Kombination aus Kürzungen und Stundungen des Gehalts um 30 Prozent zu fordern. Zuvor war der Druck auf die Spieler auch aus politischen Kreisen immer größer geworden, weil diese sich im Gegensatz zu anderen Ligen in Europa nur sehr zögerlich zu Gehaltseinbußen bereit erklärt hatten. 

SID

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