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Boateng unterstützt Tafeln in München und Berlin

10:37
31.03.2020
Jerome Boateng hat sich in die größer werdende Riege der prominenten Fußball-Profis eingereiht, die in der Coronakrise wertvolle Hilfe leisten. Der Rio-Weltmeister unterstützt die Tafeln in seiner Heimatstadt Berlin sowie in München, wo er für den FC Bayern spielt, finanziell. Mit seiner Spende soll der Kauf betriebswichtiger Produkte unterstützt und der Weiterlauf des Betriebs sichergestellt werden.

"In Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass wir alle zusammen helfen", sagte Boateng (31): "Wir Fußballer werden ja oft in die Vorbildrolle gedrängt, Vorbilder sind für mich in diesen Tagen aber all die, die durch ihren Einsatz in der schwierigen Situation vorangehen und dafür sorgen, dass das Leben möglichst weitergeht. Wie auch die freiwilligen Helfer bei den Tafeln."

In München werden mit der Soforthilfe dringend benötigte Einmal-Handschuhe, Mundschutz–Masken, Schutzanzüge und Desinfektionsmittel eingekauft. Außerdem können damit Maßnahmen zur Einhaltung des gebotenen Mindestabstands ergriffen werden. Die Versorgung der Helfer ist damit für die nächsten beiden Wochen sichergestellt.
In Berlin fließen die Spenden in Sonderausgaben, die durch die Schließung vieler Ausgabestellen entstanden sind. Damit können Extra-Ausgaben für den Fuhrpark mitfinanziert werden, der Bedürftige nun zu Hause beliefert.

sid

Ter Stegen fehlt der Fußball: Schwierig, sich zurückzuziehen

06:49
31.03.2020
Nationalmannschafts-Torwart Marc-André ter Stegen hat wegen der Corona-Krise Entzugserscheinungen. „Am meisten vermisse ich es, auf dem Platz zu stehen mit meinen Kollegen, meinen Freunden und vor Leuten zu spielen, mich auf dem höchsten Niveau zu messen. Es ist schwierig, gerade in der wichtigsten Saisonphase, sich zurückzuziehen und sich selbst fitzuhalten“, sage der Keeper auf DAZN und dem Online-Portal „Spox“.
Trotz des fehlenden Teamtrainings achtet der 27 Jahre alte Torwart des FC Barcelona darauf, „dass ich physisch auf Stand bleibe, mich fit halte. Mit Ball ist gerade sehr wenig. Ich mache alles Mögliche. Im Moment arbeite ich mit einer Fitness-App und versuche, jeden Tag meine Challenges zu machen und zu bestehen.“

In Zeiten der Krise ist ihm seine Familie ein Rückhalt. „Wir versuchen, die Zeit, die wir haben, sinnvoll zu nutzen. Meine Frau und ich machen zum Beispiel gemeinsam Sport draußen - und der Kleine ist immer dabei. Man sollte versuchen, von der Situation auch ein bisschen zu profitieren, indem man mit der Familie zusammen sein kann. Wir lieben es, zuhause zu sein und wir genießen jetzt wirklich die Zeit zusammen“, erzählte ter Stegen.
Ansonsten vertreibt sich der 24-malige Fußball-Nationalspieler die Zeit mit Lesen: „Biografien sind auf jeden Fall ein Thema, woran ich Spaß habe. Betriebswirtschaftslehre auf Immobilien bezogen ist dazu gekommen, weil mich das sehr interessiert. Das ist ein schöner Schinken!“, berichtete der gebürtige Mönchengladbacher.

Am Montag war bekannt geworden, dass alle Profis des FC Barcelona einen vorübergehenden Gehaltsverzicht von 70 Prozent akzeptiert hätten. Der Club-Vorstand hatte zuvor die vorübergehende Kürzung der Gehälter aller Sportler und Angestellten bekanntgegeben.

dpa

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