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Schwimm-WM in Japan in den Sommer 2022 verlegt

08:34
04.05.2020
Die ursprünglich für 2021 angesetzten Schwimm-Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka finden nun vom 13. bis 29. Mai 2022 statt. Das gab der Weltverband FINA am Montag bekannt. Die Verschiebung war notwendig, weil die Olympischen Spiele in Tokio wegen der Corona-Pandemie in den Sommer 2021 (23. Juli bis 8. August) verlegt worden war.

SID

Italiens Fußballclubs dürfen vorzeitig Training wieder aufnehmen

14:36
03.05.2020
Nach einer rund zweimonatigen Corona-Zwangspause dürfen Fußballclubs der italienischen Serie A vorzeitig ab Montag mit Einzeltraining beginnen. Das Innenministerium weitete am Sonntag ursprünglich für internationale Einzelsport-Athleten vorgesehene Lockerungsmaßnahmen auf Fußballclubs aus.
In der vergangenen Woche hatte die italienische Regierung verkündet, dass im professionellen Mannschaftssport vom 18. Mai an das Training wieder erlaubt sei. Die Verordnung, die es jedoch auch Amateuren ab Montag erlaubt, in Parks Sport zu treiben, hatte Unmut unter den Vereinen ausgelöst. Einzelne Regionen wie Kampanien und Emilia-Romagna setzten sich über die Bestimmungen hinweg und gaben einigen Serie-A-Vereinen grünes Licht für eine Wiederaufnahme des Trainings vom 4. Mai an.

dpa

Köln-Profi Verstraete relativiert Corona-Kritik

12:21
03.05.2020
Köln-Profi Birger Verstraete hat seine Kritik am Umgang seines Clubs nach drei positiven Corona-Tests relativiert und sich für sein Vorgehen entschuldigt. Konsequenzen hat sein Verhalten offenbar, der FC teilte mit, Verstraete werde „weiter beim 1. FC Köln trainieren und spielen“.
Nach den Tests habe er in einem Interview über seine persönlichen Sorgen vor einer Ansteckung seiner zur Risikogruppe gehörenden Freundin berichtet. „Dabei habe ich mich an einigen Stellen falsch ausgedrückt, so dass in der Übersetzung ein missverständlicher Eindruck entstanden ist, der mir leid tut. Statt aus der Emotion heraus ein Interview zu geben, hätte ich den Kontakt zu unserem Arzt suchen und mir meine Fragen erklären lassen müssen“, sagte der 26-jährige Belgier am Sonntag in einer Mitteilung des Fußball-Bundesligisten.
Es habe nicht in seiner Absicht gelegen, den zuständigen Behörden oder dem 1. FC Köln Vorwürfe zu machen. Nachdem zwei Spieler und ein Betreuer positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, hatte der Mittelfeldspieler dem TV-Sender „VTM“ gesagt, es sei „ein bisschen bizarr“, dass nicht die ganze Mannschaft vorerst unter Quarantäne gestellt werde: „Der Physiotherapeut ist der Mann, der mich und andere Spieler wochenlang behandelt hat. Und mit einem der beiden fraglichen Spieler habe ich am Donnerstag im Fitnessstudio ein Duo gebildet.“
Die Kölner wiesen am Sonntag jegliches Fehlverhalten zurück. Dass Spieler auch im Falle eines positiven Corona-Tests weiter zusammen trainieren würden, sei falsch. „Im Einklang mit dem medizinischen Konzept der Deutschen Fußball Liga DFL werden beim FC ausschließlich Spieler trainieren und spielen, die durch zwei aufeinanderfolgende negative Tests den Nachweis haben, dass sie mit dem neuartigen Corona-Virus nicht infiziert sind“, hieß es in der Mitteilung.
Aus diesem Grund werden alle Spieler „vor der geplanten Wiederaufnahme des Trainings am Montag rechtzeitig erneut getestet“.
Auch eine Interpretation von Verstraetes Aussagen in die Richtung, dass bei den Rheinländern vorgeschriebene Hygienemaßnahmen nicht eingehalten wurden, sei „nicht haltbar.“ Die drei Betroffenen bei den Kölnern waren in Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt worden. Der Rest des Teams soll das Training vorbehaltlich der zweiten Testreihe wie bisher in Kleingruppen fort.

dpa

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