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Fifa schlägt fünf Auswechslungen in Corona-Krise vor

11:02
27.04.2020
Der Weltverband FIFA will Fußball-Teams wegen der Coronavirus-Krise vorübergehend bis zu fünf statt drei Auswechslungen pro regulärer Partie erlauben. Über diesen Vorschlag müssen noch die Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) entscheiden, eine Zustimmung gilt als sehr wahrscheinlich. Organisatoren wie die Deutsche Fußball Liga könnten diese Regelung unter anderem für alle aktuellen Wettbewerbe und Wettbewerbe, die dieses Jahr beginnen und 2021 enden, übernehmen, wie die FIFA am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Für Länderspiele könnte dies bis zum 31. Dezember 2021 gelten.
Damit könnten auch bei der auf 2021 verlegten Europameisterschaft mehr Auswechslungen erlaubt sein, wenn die Europäische Fußball-Union UEFA zustimmt. Sollte ein Spiel in die Verlängerung gehen, wäre weiterhin noch eine weitere Auswechslung erlaubt. Zuerst hatte die englische Zeitung „The Sun“ über die grundsätzlichen Pläne berichtet.

dpa

Club-Fans verzichten auf Rückerstattungen

13:24
27.04.2020
Die Anhänger des 1. FC Nürnberg zeigen sich in der Coronakrise solidarisch. Wie der Fußball-Zweitligist am Montag mitteilte, verzichteten bislang 6000 der rund 21.000 Dauerkartenbesitzer auf eine Rückerstattung für die verbleibenden vier Saisonspiele.
"Die überwältigende Resonanz auf unser Schreiben vom Freitag freut uns sehr und zeigt die besondere Treue der Club-Familie. Jeder Euro, den wir nicht zurückerstatten müssen, hilft dem Verein weiter", sagte Finanzvorstand Vorstand Niels Rossow.

sid

DFL verweigert keine Lizenz

12:57
27.04.2020
Die Deutsche Fußball Liga hat in der Corona-Krise zunächst keinem der 49 Bewerber die Lizenz für die kommende Saison 2020/21 verweigert. Dies teilte die DFL am Montag in Frankfurt/Main mit. Die Mitgliederversammlung der 36 Proficlubs hatte allerdings am 31. März beschlossen, dass die finanziellen Kriterien in Form einer Liquiditätsberechnung in diesem Jahr nicht geprüft werden. Damit soll allen Vereinen die Möglichkeit und Zeit gegeben werden, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen. Falls die Saison in der 1. und 2. Liga nicht mit Geisterspielen fortgesetzt werden kann, droht einigen Clubs nach Medienberichten die Pleite.
Manche Bewerber müssen bis Mitte Juni noch Bedingungen erfüllen, um im Falle der sportlichen Qualifikation die Spielberechtigung zu erhalten, schrieb die DFL. Oder sie erhielten die Lizenz unter Auflagen.
Im ersten Schritt wurde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit überprüft. Bis Mitte Mai geht es unter anderem um rechtliche und infrastrukturelle Kriterien. Nach Ablauf der Beschwerdefrist tagt dann erstmals der Lizenzierungsausschuss unter dem Vorsitz von Jan-Christian Dreesen. Der finanzielle Aspekt wird nach DFL-Angaben in der kommenden Spielzeit erneut überprüft, die Unterlagen sind bis zum 15. September einzureichen. Die endgültige Entscheidung über die Erfüllung von Bedingungen und die Vergabe der Lizenzen sei spätestens für die zweite Juni-Hälfte vorgesehen.

dpa

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