Letztes Update:
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US-Medien: Erster NFL-Spieler mit Coronavirus infiziert

07:10
16.04.2020
NFL-Profi Brian Allen hat sich nach Angaben von Fox Sports als erster Spieler der American-Football-Liga mit dem Coronavirus infiziert. Wie ein Reporter des TV-Senders am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf ein Gespräch mit dem Center der Los Angeles Rams berichtete, wurde der 24-Jährige in den vergangenen drei Wochen zwei Mal positiv auf das Virus getestet. Eine Bestätigung seines Teams gab es zunächst nicht. Alle Trainingsgelände der NFL-Teams sind wegen der Pandemie derzeit gesperrt.

US-Zeitung: NFL plant auch für Saison mit weniger Spielen
Die NFL beschäftigt sich laut einem Bericht der „Washington Post“ mit dem Szenario, die Saison in der besten Football-Liga der Welt wegen der Corona-Krise zu verkürzen. Nach Informationen der US-Zeitung vom Mittwoch (Ortszeit) soll der neue Spielplan um den 9. Mai herum veröffentlicht werden und dabei die Möglichkeit berücksichtigen, dass Partien wegen eines verspäteten Starts in die Saison gestrichen werden müssen. „Der Spielplan wird so gemacht, dass er diese Flexibilität eingebaut hat“, zitierte die „Washington Post“ eine anonyme Quelle.

Die NFL wollte das Szenario nicht bestätigen, teilte der Zeitung aber mit: „Wir werden die Saison weiterhin planen und auf notwendige Anpassungen vorbereitet sein, so wie wir es auch in der Free Agency, beim Draft und nun in der Off-Season sind.“ Für die Transferphase hatte die Liga unter anderem Reiseverbote verfügt, um die Risiken in der Corona-Krise zu minimieren. Der Draft in einer Woche wird virtuell und nicht wie üblich als große Show mit Tausenden Fans organisiert. Die Trainingsgelände der Mannschaften sind wegen der Pandemie derzeit noch gesperrt und dürfen erst öffnen, wenn alle 32 Teams in ihren jeweiligen Bundesstaaten die Chance dazu haben.

dpa/red

Söder: Entscheidung über „Geisterspiele“ noch offen

17:21
15.04.2020
Ob und ab wann in der Fußball-Bundesliga wieder ein Spielbetrieb ohne Publikum möglich sein wird, muss nach Worten von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch diskutiert werden. „Bundesliga war heute kein Thema“, sagte Söder am Mittwoch nach knapp vierstündigen Beratungen von Bund und Ländern. Die Liga selber überlege ja und arbeite an Sicherheitskonzepten. „Das wird sicherlich dann demnächst ein Thema sein, darüber zu reden, ob, in welcher Form "Geisterspiele" möglich sind.“ Das werde man dann noch diskutieren.

dpa

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