Die
Bevölkerungszahl in Deutschland hat im vergangenen Jahr nach Schätzungen des Statistischen Bundesamts erstmals seit 2011
nicht zugenommen. Ende 2020 lebten demnach weiterhin um die 83,2 Millionen Menschen in Deutschland. Aufgrund einer geringeren Zuwanderung und einer
gestiegenen Sterbefallzahl bei voraussichtlich etwas weniger Geburten als im Vorjahr sei die Bevölkerungszahl damit konstant geblieben, teilt die Behörde mit.
"Die Zahl der Geburten dürfte 2020 gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen haben und die Zahl der Sterbefälle spürbar gestiegen sein", heißt es. Ein Grund für die höheren Todeszahlen, besonders gegen Ende des Jahres, sei offenbar auch die Corona-Pandemie, sagt eine Expertin des Bundesamts.