Im Zusammenhang mit der Pandemie verbietet Tschechien die Einfuhr von Leichnamen zur Einäscherung aus den Nachbarstaaten. Die Maßnahme gelte von heute an und vorerst bis zum 22. Januar, teilt das für das Bestattungswesen zuständige Ministerium für Regionalentwicklung mit. Vor allem Krematorien im Grenzgebiet zu Deutschland und Österreich hätten ihre Leistungen auch im benachbarten Ausland angeboten, heißt es.
Der Grund für die Einschränkungen sei der erwartete weitere Anstieg der Todeszahlen in Tschechien, teilt Regionalministerin Klara Dostalova mit. Mehrere der landesweit 27 Krematorien seien nahe an der Kapazitätsgrenze oder hätten diese bereits erreicht.