Letztes Update:
20210111100516

10:04
11.01.2021
Auch im Oktober 2020 hat es trotz der wirtschaftlichen Verwerfungen deutlich weniger Firmenpleiten gegeben als ein Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt zählte in dem Monat 1084 Fälle und damit fast ein Drittel (31,9 Prozent) weniger als im Oktober des Vorjahres.

Hauptgrund ist eine Sonderregelung während der Pandemie: Firmen, die wegen der Corona-Krise zahlungsunfähig wurden, waren von März bis einschließlich September 2020 nicht verpflichtet, einen Insolvenzantrag zu stellen. Für Fälle von Überschuldung hat der Gesetzgeber diese Ausnahme bis Ende Januar 2021 verlängert.

09:40
11.01.2021
Der britische Unternehmensverband Federation of Small Businesses warnt vor massenhaften Schließungen kleiner Unternehmen. Mindestens 250.000 dieser Firmen in Großbritannien seien von Schließungen bedroht, heißt es in einer Mitteilung.

Dies ist eine Hochrechnung auf der Grundlage einer Umfrage von 1400 Unternehmen. Von diesen gaben rund fünf Prozent an, voraussichtlich in den kommenden zwölf Monaten schließen zu müssen - nach Angaben des Verbandes ein Negativrekord. Die Umfrage fand statt, bevor England Anfang Januar erneut in einen dritten Lockdown ging.

09:19
11.01.2021
In Griechenland mit knapp elf Millionen Einwohnern sind seit dem 28. Dezember 2020 gut 44.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Dies teilt der Chef der Gesundheitbehörde (EODY), Panagiotis Arkoumaneas, im Athener Nachrichtensender Skai mit. "Wir werden die Impfungen beschleunigen", sagt er. Dies hänge aber von den Impfdosen ab, die die EU zentral aus Brüssel an die Mitgliederstaaten verteilt.
Griechische Medien kritisierten, dass mit dem aktuellen Impfrhythmus die erwünsche Immunisierung von mehr als 70 Prozent der Bevölkerung erst im Herbst erreicht werden könne. Athen werde jedoch nicht im Alleingang Impfdosen kaufen, fügte der Chef der EODY mit.

Katerina Sakellaropoulou, Präsidentin von Griechenland, erhält im Evaggelismos-Krankenhaus von einer medizinischen Angestellten eine der ersten Corona-Impfungen. Foto: Pool/XinHua/dpa