Letztes Update:
20210109221951

20:38
09.01.2021
Angesichts der bislang eher niedrigen Bereitschaft des medizinischen Personals, sich impfen zu lassen, ruft  RKI-Präsident Lothar Wieler dringend dazu auf, alle Informationsangebote der staatlichen Gesundheitsbehörden zu nutzen und im Zweifel dort auch nachzufragen. "Ich höre immer wieder, dass manche Pflegekräfte befürchten, dass sie unfruchtbar werden von Impfungen. Das ist einfach eine Falschmeldung."

Foto: Michael Sohn/POOL AP/dpa

20:12
09.01.2021
Laut Spahn wurden seit dem Impfstart in Deutschland Ende Dezember mehr als eine halbe Million Menschen ein erstes Mal gegen Covid-19 geimpft. Kritikern, die über den schleppenden Start der Impfkampagne klagen und dies mit den aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen verknüpfen, hält er entgegen: "Das Impfen jetzt würde nicht den Lockdown jetzt unnötig gemacht haben." Das zeige die Lage in Israel und Großbritannien, wo jeweils bereits ein größerer Anteil der Bevölkerung geimpft wurde.

19:49
09.01.2021
Wer vom Staat eine Impfung gegen Covid-19 angeboten bekommt, wird sich den verabreichten Impfstoff vorerst nicht aussuchen können. Eine solche Auswahl zu treffen, sei aufgrund der derzeit noch herrschenden Knappheit "im Moment und auch absehbar" nicht möglich, betont Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in einer Online-Diskussionsrunde.
Zu Berichten über überschüssigen, bereits aus der Kühlung genommenen Impfstoff an einzelnen Standorten sagt der Minister, an der festgelegten Priorisierung bestimmter Gruppen müsse unbedingt festgehalten werden. Dennoch müsse im konkreten Fall auch pragmatisch entschieden werden - beispielsweise könnten dann Mitglieder des Impfteams das Vakzin erhalten. «Im Zweifel ist alles besser als etwas wegwerfen», sagte Spahn.