Letztes Update:
20210109045054

12:23
08.01.2021
Die Zahl der Todesfälle in Deutschland hat in der Woche vom 7. bis 13. Dezember deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre gelegen. In der 50. Kalenderwoche starben vorläufigen Ergebnissen zufolge mindestens 22.897 Menschen, das sind 23 Prozent oder 4289 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Dies gehe aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 50. Kalenderwoche zur Verfügung stünden.
Besonders auffällig sei die Entwicklung weiterhin in Sachsen, das stark von Corona betroffen ist. In der 50. Kalenderwoche lag demnach die Zahl dort 88 Prozent beziehungsweise 970 Fälle über dem Durchschnitt der Vorjahre. Aus Brandenburg sei eine Zunahme um 34 Prozent (211 Fälle) und aus Thüringen um 35 Prozent (204 Fälle) gemeldet worden. Die Zahl der bestätigten Covid-19-Todesfälle steige seit Anfang Oktober von Woche zu Woche deutlich an. Zu überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen könnten aber auch Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung beitragen, erklärt das Bundesamt.

Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

12:08
08.01.2021
Die niedersächsische Landesregierung rät angesichts der verschärften Corona-Infektionslage derzeit von Hochzeiten ab. "Wir bitten alle darum, wenn irgendwie möglich, in den nächsten Wochen von einer Hochzeit abzusehen", sagt Regierungssprecherin Anke Pörksen. Standesamtliche und kirchliche Trauungen seien aber weiterhin möglich, allerdings unter strikter Beachtung der Kontaktbeschränkungen. Eine Feier mit vielen Gästen sei allerdings nicht möglich. Die neue niedersächsische Corona-Verordnung erlaubt für Beerdigungen indes weiterhin die Teilnahme von Trauergästen, wobei die strikten Kontaktregeln nicht gelten.