Die dringend benötigte Zuwanderung von Fachkräften aus dem Nicht-EU-Ausland ist wegen der Pandemie nach Einschätzung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge deutlich gebremst worden. "Wir sehen nicht die Entwicklung, die wir uns gewünscht haben, aber auch keine komplette Abebbung – nach einem Einbruch im Frühjahr zeigt die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte, dass die Prozesse laufen", sagt die beim Bundesamt zuständige Abteilungsleiterin, Corinna Wicher.
Es gebe Ausreisesperren in einigen Ländern, häufig seien Botschaften nur eingeschränkt arbeitsfähig, teilweise sogar geschlossen. "Zum Teil sind die Länder auch darauf erpicht, ihr Personal im Land zu behalten", sagt Patrick Schmidtke vom Bundesamt.