Letztes Update:
20210110105351

05:09
08.01.2021
Ein gestörter Geruchssinn oder gar dessen vollständiger Verlust gehört zu den häufigsten Symptomen einer Infektion mit Sars-CoV-2. Besonders oft betroffen sind offenbar Patienten mit mildem Erkrankungsverlauf, so das Fazit einer europäischen, im Fachblatt "Journal of Internal Medicine" vorgestellten Studie. Während die meisten Erkrankten nach durchschnittlich drei Wochen wieder riechen können, berichten einige noch Monate später von gestörten Sinneswahrnehmungen.Im Durchschnitt dauert es nach Auskunft der Betroffenen gut drei Wochen, bis sie wieder normal riechen konnten. Fast ein Viertel der Erkrankten gibt an, selbst nach 60 Tagen noch einen gestörten Geruchssinn gehabt zu haben. Forscher vermuten, dass die Störung des Geruchssinns vor allem bei mild Erkrankten auf eine im Vergleich zu schwerer Erkrankten unterschiedliche Antwort des Immunsystems zurückzuführen sein könnte. Eine weitere Möglichkeit sei, dass das Virus die Nervenzellen in der Nase schädige. Zur Klärung müssten aber weitere Analysen durchgeführt werden.

Foto: Alexander Heinl/dpa

04:28
10.01.2021
Die deutschen Gesundheitsämter haben 16.946 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages registriert. Außerdem wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) 465 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden gemeldet. An Sonntagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Zudem wurden aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt keine Zahlen gemeldet.

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 1.908.527 nachgewiesene Infektionen in Deutschland. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion gestorben sind, stieg auf 40.343.

Foto: Sven Hoppe/dpa