Die Corona-Krise hat der Mafia in Italien im vergangenen Jahr viele Gelegenheiten für ihre kriminellen Machenschaften in der Wirtschaft und dem Internet geboten. Das geht aus einem Quartalsbericht der italienischen Sicherheitsbehörden hervor. Die kriminellen Vereinigungen verfügten über sehr viel Geld aus illegalen Geschäften, das sie in notleidende Unternehmen investierten, hieß es darin.
Die Mafiosi hätten das Geld damit gewaschen und somit die Wirtschaft infiltriert. Nicht selten versuchten sie dabei, sich die Vermögenswerte der Unternehmen zu eigen zu machen. Außerdem nutzten die Clans die Notlage durch Corona demnach, um auch über das Internet ihre Opfer anzugreifen. Unter anderem hätten die Cyber-Kriminellen die Infrastruktur des Gesundheitswesens im Visier gehabt und Krankenhäuser erpresst, die auch Corona-Patienten behandelten.