Letztes Update:
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Foto: Sebastian Gollnow/dpa

03:00
06.01.2021
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund zweifelt an der Umsetzbarkeit des eingeschränkten Bewegungsradius für Menschen aus Hotspots. "Klar ist, dass in Gebieten mit sehr hohen Inzidenzen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen", sagt Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Rheinischen Post". Ein solch eingeschränkter Bewegungsradius sei allerdings kaum kontrollierbar und es sei fraglich, ob er letztlich durch die vielen Ausnahmen Wirkung entfalten werde. 
Generell halte der Städte- und Gemeindebund die Verlängerung des Lockdowns für eine richtige Entscheidung, sagt Landsberg.

02:00
06.01.2021
Der Chef der Weltgesundheitsorganisation zeichnet zum Auftakt des neuen Jahres ein düsteres Bild in der Corona-Krise. "Die Fallzahlen sind in einigen Ländern so hoch, dass die Auslastung von Krankenhäusern und Intensivstationen ein gefährliches Niveau erreicht", sagt Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Die neuen Mutationen, die noch ansteckender sind, verschlimmern die Lage weiter." Er fordert die Länder auf, mehr Tests zu machen und Virusproben zu analysieren, um zu sehen, ob Infizierte die neuen Virusvarianten in sich tragen. 
Er appelliert zudem an die reicheren Länder, die sich Impfstoff gesichert haben, solidarisch zu sein. "Es ist im Eigeninteresse der Länder, Impf-Nationalismus eine Absage zu erteilen", sagt Tedros.