Die Nato wappnet sich mit einem Notfallplan für eine mögliche zweite Welle der Pandemie. Die Verteidigungsminister der 30 Mitgliedstaaten beschlossen heute, einen Vorrat an medizinischer Ausrüstung anzulegen, wie Generalsekretär Jens Stoltenberg mitteilt.

Außerdem soll ein millionenschwerer Krisenfonds eingerichtet werden. Wo die Vorräte angelegt werden, ist nach Angaben von Diplomaten noch nicht abschließend entschieden. Sie sollen aber auf jeden Fall Material für Intensivstationen, Beatmungsgeräte und Schutzmasken beinhalten. 

dpa

Familien von rund drei Millionen Kindern werden vom geplanten Kinderbonus nichts haben. Hintergrund ist die Verrechnung der Zahlung bei der Steuer. Je höher das Einkommen der Familie ist, desto weniger profitiert sie von der Sonderzahlung. Die 300 Euro extra pro Kind sollen nach Regierungsangaben gezielt Familien mit kleinen und mittleren Einkommen zugute kommen. Das sagt eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums im Gespräch mit der "Rheinischen Post".

Ausgezahlt wird der Bonus zunächst nach Angaben von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey für rund 18 Millionen Kinder. In voller Höhe bleiben die 300 Euro dann zum Beispiel verheirateten Eltern aber nur erhalten, wenn sie mit einem Kind nicht mehr als 67.800 Euro Jahreseinkommen haben. Ab etwa 85.900 Euro Einkommen haben die Eltern vom Kinderbonus gar nichts mehr.

dpa

Nach Einschätzung der Gesundheitsminister der Länder bleibt es wichtig, die Coronavirus-Gefahr ernst zu nehmen. Die Diskussion darüber war heute ein Tagesordnungspunkt bei der Sonderkonferenz der Ministerinnen und Minister auf Initiative der Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci.

Dabei haben die Minister die Resolution zum Thema "Pandemie ist nicht vorbei - aufmerksam bleiben" verabschiedet, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit mitteilt. Außerdem hätten sich die Teilnehmenden darauf verständigt, sich zeitnah eine Übersicht zu den bisherigen Erfahrungen und Strategien im Umgang mit der Pandemie zu verschaffen.

dpa

Es gab bislang insgesamt 134 positive Nachweise von Covid-19 im Landkreis Aurich. Acht Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion verstorben. 117 Personen gelten als geheilt, sodass es aktuell noch 9 bestätigte Corona-Infektionen im Kreisgebiet gibt. Das fünf Fälle weniger als am Mittwoch.
Verteilt auf die Städte und Gemeinden stellt sich die Situation wie folgt dar:

Stadt Aurich 5

 Gemeinde Baltrum  0

 Samtgemeinde Brookmerland  0

 Gemeinde Dornum  0

 Gemeinde Großefehn  0

 Gemeinde Großheide 0

 Samtgemeinde Hage 0

 Gemeinde Hinte 1

 Gemeinde Ihlow  0

 Gemeinde Juist 0

 Gemeinde Krummhörn  0

 Stadt Norden  0

 Stadt Norderney 0

 Gemeinde Südbrookmerland 3

 Stadt Wiesmoor 0

 Auswärtige 0


Derzeit befinden sich noch 43 Personen in häuslicher Quarantäne. 721 Personen wurden bislang insgesamt aus der Quarantäne entlassen.

Der Landkreis kündigte an, von nun an wöchentlich über die aktuellen Zahlen zu informieren.

red