Letztes Update:
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Corona-Grundregeln

14:34
16.06.2020
Niedersachsen möchte seine detaillierte Corona-Verordnung im Zuge weiterer Lockerungen bis Mitte Juli durch ein kompaktes, leicht verständliches Regelwerk ersetzen. Die ab dem 22. Juni geltende Corona-Verordnung soll die letzte klassische Lockerungsverordnung mit umfangreichen Vorschriften sein, kündigte der Leiter des Krisenstabs der Landesregierung, Heiger Scholz, am Dienstag in Hannover an. Damit sei Niedersachsen am Ende seines fünfstufigen Lockerungsplans angekommen. Die verbleibenden Grundregeln sollen dann in einer kompakten Neufassung dargestellt werden.

Eine Rückkehr zu einem Alltagsleben ohne Corona-Einschränkungen werde es erst im Sommer 2021 geben, kündigte Scholz an. Wenn Ende 2020 oder Anfang 2021 ein Impfstoff zur Verfügung stehe, benötige die Produktion und Impfung größerer Teile der Bevölkerung noch entsprechend Zeit. Außerdem könne es in der kälteren Jahreszeit zu einem Anstieg der Zahl von Neuinfektionen kommen.

dpa

Lage auf Mallorca

12:51
16.06.2020
Der Start eines Testprojekts mit deutschen Touristen eine knappe Woche vor der offiziellen Wiederöffnung der spanischen Grenzen löst auf Mallorca nicht nur Freude aus. Viele Mallorquiner hätten große Angst davor, dass es auf der Insel wegen der Besucher zu einem Wiederaufflammen der Coronavirus-Krise komme, sagt Biel Barceló, der Präsident der Bürgerinitiative "Ciutat de s'Arenal".

"Ich spreche hier mit vielen darüber. Einige brauchen Einnahmen und freuen sich, dass der Tourismus nach drei Monaten wieder langsam in Gang kommt, klar. Aber die Sorge ist weit verbreitet", erzählt er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. "Die Neuansteckungsraten sind in Deutschland aktuell höher als bei uns auf den Balearen." Den angekündigten Kontrollmaßnahmen vertraue man außerdem nicht unbedingt. 

dpa

Corona-Apps der EU-Staaten

13:55
16.06.2020
Die verschiedenen Corona-Apps der EU-Staaten sollen künftig Informationen untereinander austauschen können und so die Kontaktverfolgung von Infizierten über Ländergrenzen hinweg möglich machen. Darauf einigten sich Deutschland und mehrere andere Länder, wie die EU-Kommission mitteilt. Dabei sind alle Länder, deren Apps auf eine dezentrale Speicherung der Daten setzen. Neben Deutschland, das seine Corona-Warn-App am Dienstag startete, sind das rund 15 andere EU-Länder, sowie Liechtenstein und Norwegen. Davon hat bislang allerdings nur ein kleiner Anteil seine Apps gestartet.

dpa

Tui

13:15
16.06.2020
Beim weltgrößten Tourismuskonzern Tui läuft das verzögerte Sommergeschäft nach der Aufhebung der Reisewarnungen für viele Länder jetzt an. Wie das Unternehmen in Hannover mitteilt, sollen in den kommenden Wochen nun schrittweise immer mehr Ziele angesteuert werden. Ungefähr ein Viertel des Programms in der Hauptsaison sei derzeit ausgebucht, in der vergangenen Woche habe das Interesse der Kunden "spürbar" zugenommen. "Insbesondere Deutschland und Belgien verzeichnen eine deutliche Erholung." Für die Wintersaison und für den Sommer 2021 gebe es gute Anzeichen.

dpa