Letztes Update:
20200606171503

Veranstalter und Künstler bei Demo in Dresden

14:56
06.06.2020
Dresden. Mit einer Aktion vor der Semperoper in Dresden hat Sachsens Veranstaltungsbranche am Freitag auf ihre schwierige Lage in der Corona-Krise aufmerksam gemacht. Unter dem Motto „Ohne uns ist Stille“ wurden 1000 leere Stühle auf dem Theaterplatz aufgestellt. Hunderte Vertreter der Branche, viele von ihnen in schwarzer Kleidung, komplettierten das Bild. Etwa 30 Lastwagen bildeten einen Korso und fuhren durch Dresden.

An der Demonstration nahmen unter anderen Veranstalter, Künstler, Techniker und Caterer teil - Berufsgruppen, die durch die Krise unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten sind. „Die Situation hat sich extrem verschärft. Alle in unserer Branche verbindet, dass wir als Erstes geschlossen wurden und wohl auch die Letzten sein werden, die wieder Gehör finden“, erklärte Konzertveranstalter Rodney Aust. 

dpa

Frankreichs Kirche bittet um Corona-Sonderspenden

13:04
06.06.2020
Paris. Frankreichs katholische Bischöfe und Pfarreien bitten die Gläubigen nach dem Corona-Lockdown um Sonderspenden. Ausgefallene Gottesdienste an zehn Sonntagen und über Ostern, abgesagte Taufen und Hochzeiten sowie fehlender Tourismus hätten viele Kirchen und Gemeinden in die Roten Zahlen gebracht, berichtet die Zeitung „La Croix“ (Wochenende). Der Vize-Generalsekretär der Französischen Bischofskonferenz, Ambroise Laurent, bezifferte die Ausfälle auf mindestens 40 bis 50 Millionen Euro.

Daher bitte man vom 11. Juni bis 2. Juli um besondere Freigiebigkeit, um das Kirchenleben weiter gewährleisten zu können. Anders als in Deutschland gibt es in Frankreich keine Kirchensteuer. Die Kirche finanziert sich dort zu großen Teilen aus freiwilligen Spenden, Messstipendien und Verkäufen etwa von Kerzen, Broschüren und Andenken. 

dpa

Blick nach Hamburg

12:16
06.06.2020
Hamburg. Die Zahl der in Hamburg positiv auf das neuartige Corona-Virus Getesteten ist seit Freitag um 2 auf 5112 gestiegen. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Samstag auf ihrer Homepage mit. Laut Robert Koch-Institut (RKI) können rund 4800 der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Sars-CoV-2-Virus Infizierten inzwischen als genesen betrachtet werden.

Die Zahl der Toten blieb unverändert. 253 Erkrankte sind in Hamburg nach Angaben des RKI gestorben. Das Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf konnte laut Gesundheitsbehörde bislang bei 226 Personen eine Sars-CoV-2-Infektion als Todesursache feststellen.

dpa