Letztes Update:
20200521133425

Prämie von der EU

12:20
21.05.2020
Die von der Corona-Krise stark getroffene Autoindustrie kann auf Unterstützung aus dem Haushalt der Europäischen Union hoffen. In einem Arbeitspapier der EU-Kommission wird vorgeschlagen, in den kommenden zwei Jahren 20 Milliarden Euro in ein Programm zu investieren, das Verbraucher zum Kauf sauberer Neuwagen animiert. Zudem könnte es 40 bis 60 Milliarden Euro für Investitionen in emissionsfreie Antriebe sowie weitere Mittel für Elektroladesäulen und Tankstellen für Alternativkraftstoffe geben.

dpa

Beteiligung an der Lufthansa

11:01
21.05.2020
Der Bund will sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zunächst mit unter 25 Prozent an der Lufthansa beteiligen. Damit hätte der Bund keine Sperrminorität - er könnte wichtige Entscheidungen der Fluggesellschaft somit nicht blockieren.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, es sei "in Kürze" mit einer Entscheidung über ein milliardenschweres Rettungspaket für die Lufthansa zu rechnen. Die Regierung sei in "intensiven Gesprächen" mit dem Unternehmen und der EU-Kommission. Details zu laufenden Gesprächen könne sie nicht nennen, so Merkel weiter. Die Verhandlungen sind nach Angaben der Bundesregierung noch nicht beendet. "Die Gespräche sind zwar weit gediehen, aber noch nicht abgeschlossen", sagte ein Regierungssprecher der dpa.

dpa

Stromkosten senken

10:33
21.05.2020
Das Umweltbundesamt wirbt in der Corona-Krise dafür, die Ökostrom-Umlage und damit möglichst auch die Stromkosten früher und stärker als geplant zu senken. Präsident Dirk Messner schlug in Berlin vor, die Umlage, die Verbraucher über die Stromrechnung zahlen, um 75 Prozent zu senken und die Förderung älterer Ökostrom-Anlagen stattdessen aus Steuermitteln zu bezahlen. Das entlaste die Stromkunden um 18,7 Milliarden Euro im Jahr. Von 2021 an sollen ohnehin Einnahmen aus dem neuen CO2-Preis auf Diesel, Benzin und Heizöl verwendet werden, um die Umlage zu drücken.

dpa

Frauen sollen bevorzugt werden

09:55
21.05.2020
Frauen sollen von den geplanten Konjunkturhilfen stärker profitieren: Das fordern Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und die Grünen. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Regierungsberater des Rats für Nachhaltige Entwicklung setzen sich dafür ein, Frauen bei den Wirtschaftsgeldern nicht zu vergessen. Die Bundesregierung plant derzeit, Anfang Juni ein Konjunkturprogramm vorzulegen. Man dürfe "nicht die Programme so verteilen, dass eben eher die Männer davon profitieren", sagte Giffey den ARD-Tagesthemen.

dpa