Letztes Update:
20200516163004

IHK-Umfrage

08:29
16.05.2020
Die Krise hat massive Auswirkungen auf die Investitionspläne von Industrieunternehmen - außerdem planen viele Betriebe einen Personalabbau. Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zufolge legt fast jeder zweiter Betrieb beabsichtigte Investitionen auf Eis oder streicht Budgets zusammen. Bei Großunternehmen ab 1000 Mitarbeitern sind es zwei Drittel. DIHK-Präsident Eric Schweitzer spricht von "erschreckenden Zahlen".

red

Lage in Deutschland

16:47
15.05.2020
Bundesweit sind bis zum Nachmittag mehr als 173.500 Infektionen registriert worden. Mindestens 7850 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Donnerstagabend bei 0,75. Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Mittel weniger als eine weitere Person ansteckt. Nach RKI-Schätzungen haben in Deutschland rund 151.700 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

dpa

47 Millionen Euro für Schülerlaptops

16:22
15.05.2020
Niedersachsen erhält 47 Millionen Euro vom Bund, um in der Corona-Krise Schüler ohne eigenen Computer mit einem Laptop oder Tablet auszustatten. Hintergrund ist das 500-Millionen-Euro-Programm des Bundes zur Sofortausstattung von benachteiligten Schülerinnen und Schülern, wie Kultusminister Grand Hendrik Tonne (SPD) am Freitag in Hannover sagte. Über die Umsetzung des Programms verständigten sich Bund und Länder am Freitag. Die Schulen sollen, wie Tonne sagte, die Computer in benötigter Zahl beschaffen und an die Schüler ausleihen.

Die Fraktionschefin der Grünen im Landtag, Julia Willie Hamburg, warf dem Land unterdessen Trödelei vor. Obwohl seit Wochen feststehe, dass die Beschulung zu Hause auf absehbare Zeit zur Regel gehören werde, beginne die Landesregierung erst jetzt damit, die digitale Ausstattung der finanzschwachen Familien in den Blick zu nehmen. Bis die Laptops bei den Kindern ankämen, werde noch viel Zeit vergehen. Keine Lösung gebe es bislang für Kinder, die zu Hause kein eigenes Zimmer zum Lernen hätten und von ihren Eltern nicht unterstützt werden könnten. Hier sei mehr Flexibilität bei der Rückkehr der Schüler in den Unterricht nötig.

dpa