Der Termin für die Fußball-Bundesliga steht. Am 15. Mai soll der Ball wieder rollen. Der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer äußert scharfe Kritik an der Freigabe für den Spielbetrieb. "Es war für mich nicht überraschend, dass es zu einer Vorzugsbehandlung des Profi-Fußballs kommen wird. Das war absehbar", so der SPD-Politiker im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung. Er spricht von einer falschen Entscheidung.
"Hier ging es ums Geld – und da hört die Moral auf", sagt der 68-Jährige. Er warnt vor den Risiken der Pläne der Deutschen Fußball Liga. "Was ist, wenn die erste Mannschaft in Quarantäne gehen muss? Dann ist wahrscheinlich der Spielbetrieb beendet. Zudem befürchtet er weiter Fan-Aufläufe vor den Stadien bei den geplanten Geisterspielen. "Ich halte es für möglich, dass sich das Ganze völlig anders entwickelt als von der DFL geplant", sagt er.
Johannes Booken