Letztes Update:
20200502132147

Umfrage zu Friseur-Öffnungen

12:50
02.05.2020
Erstmals seit über sechs Wochen dürfen die Frisöre in Deutschland ab kommenden Montag wieder öffnen - die Hälfte der Bundesbürger macht sich einer Umfrage zufolge allerdings Gedanken wegen Hygiene und Ansteckungsrisiken.

25 Prozent haben zwar "geringe Bedenken", wollen aber trotzdem einen Salon aufsuchen. Dies ermittelte das Meinungsforschungsinstitut YouGov bei einer Befragung im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Weitere 13 Prozent der Befragten wollen trotz "großer" oder "sehr großer Bedenken" (8 bzw. 5 Prozent) zum Frisör. 11 Prozent dagegen haben die feste Absicht, wegen des Coronavirus auf Distanz zu bleiben.

red

Kontaktverbot in Sachsen-Anhalt gelockert

12:09
02.05.2020
Sachsen-Anhalt lockert die seit sechs Wochen geltenden Kontaktbeschränkungen. Von Montag an dürfen fünf Menschen zusammen unterwegs sein, auch wenn sie nicht in einem Haushalt leben, wie die Landesregierung beschloss. Bisher war nur die Begleitung durch einen Menschen oder durch mehr Angehörige des eigenen Haushalts erlaubt. Damit ist das von der Pandemie wenig betroffene Bundesland einer der Lockerungsvorreiter. Nach einer Bund-Länder-Schalte am vergangenen Donnerstag hatte die Bundesregierung verkündet, dass die strengen Kontaktbeschränkungen weiterhin aufrechterhalten bleiben sollen.

Zudem muss es in Sachsen-Anhalt künftig keinen triftigen Grund mehr geben, um das Haus zu verlassen. Von Montag an dürfen außerdem alle Einzelhandelsgeschäfte unabhängig von der Größe ihrer Verkaufsfläche wieder öffnen, sie müssen aber Auflagen einhalten. Zudem können Familien ab dem 8. Mai in unter bestimmten Bedingungen wieder Spielplätze nutzen. Voraussetzung ist, dass die Landkreise das im Einzelfall oder per Allgemeinverfügung erlauben.

red

Umfrage: viele junge Menschen haben gehamstert

10:45
02.05.2020
In der Corona-Krise haben laut einer Umfrage vor allem junge Leute Arzneien, Lebensmittel und Hygieneartikel gehamstert. Das zeigt eine Studie des Marktforschers Nielsen, für die Mitte April rund 1000 Menschen repräsentativ befragt wurden. Die Umfrage im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Demnach gaben 43 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, Arzneien über die in normalen Zeiten beschaffte Menge hinaus gekauft zu haben.

Nicht nur bei Arzneien zeigte sich, dass gerade jüngere Menschen auf Vorrat kauften. So gaben 53 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, Produkte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Seife oder Toilettenpapier über das gewöhnliche Maß beschafft zu haben und 51 Prozent der 30- bis 39-Jährigen. 

dpa