Letztes Update:
20200501160544

Aktuelle Zahlen

15:41
01.05.2020
In Deutschland sind bis zum Nachmittag mehr als 161.500 Infektionen registriert worden. Mindestens 6556 sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Das geht aus einer dpa-Auswertung hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

Die Reproduktionszahl liegt nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 0,76. Rund 126.900 Menschen haben die Infektion überstanden.

dpa

Klöckner appelliert an Verbraucher

14:08
01.05.2020
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner appelliert in der Krise an das Verantwortungsbewusstsein der Verbraucher und ruft zu einem sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln auf. "Jetzt ist wichtig, dass Hamsterkäufe nicht dazu führen, dass Lebensmittel vom Kühlschrank und dem Vorratsraum in die Abfalltonne wandern", sagt Klöckner der "Augsburger Allgemeinen".

Die gekauften Produkte sollten nun auch verbraucht werden, solange sie genießbar seien, sagt die Ministerin. Alternativ könne man die Lebensmittel einfrieren oder spenden.

red

Mehr Kriminalität durch Corona-Krise?

12:52
01.05.2020
In der Coronakrise sucht das organisierte Verbrechen laut Erkenntnissen der europäischen Polizeibehörde nach neuen Möglichkeiten für kriminelle Aktivitäten. Europas Sicherheitskräfte müssten darauf mit einer Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit reagieren, forderte die Exekutivdirektorin von Europol, Catherine De Bolle. In schweren Zeiten nehme die Anfälligkeit von Menschen gegenüber der organisierten Kriminalität zu, erklärte die Behörde unter Hinweis auf Erfahrungen aus früheren Krisen.

Europol verwies unter anderem auf die Gefahr, dass Verbrecherbanden die infolge der wirtschaftlichen Anti-Corona-Maßnahmen angespannte Lage im Banken-Sektor verstärkt für Geldwäsche-Operationen nutzen könnten. Mafia-ähnlich organisierte Gruppierungen versuchten, von zunehmenden wirtschaftlichen Problemen zu profitieren - etwa durch die Anwerbung sozial schwacher Jugendlicher sowie durch Schutzgelderpressung und Kreditvergaben zu Wucherzinsen.

red

Deutsche Bahn braucht Hilfen

12:13
01.05.2020
Die Deutsche Bahn kommt wegen der Belastungen in der Corona-Krise wirtschaftlich unter Druck und braucht vom Bund zusätzliche Finanzhilfen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur benötigt der bundeseigene Konzern bis 2024 rund acht bis zehn Milliarden Euro - davon könnte die Bahn bis zur Hälfte übernehmen. So dürfte die geltende Schuldenobergrenze von derzeit rund 25 Milliarden Euro ausgeweitet werden; die Bahn lag vor der Krise knapp darunter. Denkbar seien außerdem an einigen Stellen Einsparungen.

dpa