Am Marienhaus-Klinikum Hetzelstift in Neustadt werden seit Mittwochnachmittag Besucher an der Tür abgewiesen. Die Aufgabe hat Oberin Birgit Käser übernommen, unterstützt von Mitarbeitern. Ursache ist, dass nach RHEINPFALZ-Informationen ein Arzt des Hetzelstifts mit dem Coronavirus infiziert ist. Deshalb wurde das Krankenhaus vorsorglich für 24 Stunden geschlossen, um die Lage klären zu können. Patienten können das Haus aber verlassen, wenn sie wollen. Zum Beispiel, um sich mit vor der Tür wartenden Angehörigen zu treffen. „Wir können es ihnen nicht verbieten, wir sind kein Gefängnis“, so Käser. Sie sorgt per Telefon dafür, dass jene Patienten, deren Angehörige nicht auf die Station kommen dürfen, informiert werden und Grüße ausgerichtet bekommen. Eine Ausnahme wird nur für Verwandte von sterbenden Menschen oder Schwerkranken gemacht: Sie können ihren Angehörigen einzeln besuchen.

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In Neustadt soll es einen zweiten bestätigten Corona-Fall geben. Nach RHEINPFALZ-Informationen ist ein Arzt des Marienhaus-Klinikums Hetzelstift infiziert. Das Krankenhaus soll vorerst für 24 Stunden geschlossen bleiben. Derweil soll unter anderem abgeklärt werden, zu welchen Personen der Arzt Kontakt hatte. Mit dem Hetzelstift wäre das erste Krankenhaus in Rheinland-Pfalz im Verlauf der Corona-Krise betroffen. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium sah sich am frühen Nachmittag personell nicht in der Lage, die Information zu bestätigen oder zu dementieren. Wir informieren weiter.

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