Prof. Elke Pahl-Weber von der TU Berlin ist unsere nächste Impulsgeberin. „Haben wir ein Bild von der Zukunft der Stadt und ihrer Mobilität?“ Mit dieser Frage beginnt die Prof. Pahl-Weber und wandelt für ihren Vortrag zu Vision 2050 in die Zukunft und blickt dabei aus eben jenem Jahr zurück:

Sie berichtet über Maßnahmen die dazu beitragen, dass wir Menschen uns an die sich ändernden Anforderungen der Umwelt angepasst haben. Durch grün-blaue Straße könne Regenwasser ablaufen und werde durch Pflanzen gefiltert dem Grundwasser zugeführt.
Mit einem anderen Beispiel aus dem Iran zeigt sie, wie man mit Bäumen vor Hausfassaden die Außentemperatur um 3 Grad senken konnte, was zu einer Einsparung von 40% im Energiehaushalt führte.

Ihre Vision endet positiv: Ja wir haben das 2 Grad Klimaziel eingehalten, die Aufgabe den Raum zu gestalten und zu wandeln sei aber auch 2050 damit nicht erledigt.

Paul Knecht

Zum Abschluss sprich Dr. Eckhardt ein weiteres Thema N. Der Besetzungsgrad im Berufsverkehr von lediglich einer Person pro KfZ sei ein weiteres großes Problem. Studien kämen zur Erkenntnis, dass der Verkehr um bis zu 20% reduziert werden müsse um die allmorgendlichen Staus weitestgehend zu eliminieren.

Darauf gebe es zwei Antwortmöglichkeiten, so Dr. Eckhardt:
1.) Shuttles wie CleverShuttle oder Moia [Anm.: VW, z.B. Hamburg] die Personen im Individualverkehr mit ähnlichen Routen zusammenführen.
2.) Kleinere Autos mit nur einem Sitz. In diesem Segment hat BMW mit dem C1 bereits erste Expertise. Durch solche neuen Formen steige die dynamische Kapazität. Auf der Grundfläche von einem herkömmlichen KfZ könne man fünf solcher 1-Personen-Fahrzeuge platzieren, was sich auch im Verkehr bemerkbar machen würde.

Paul Knecht