Das Kunstmuseum Galleria Borghese in Rom ist als eines der ersten großen Häuser in Italien seit Dienstag wieder geöffnet. Die wertvolle Sammlung dort gilt als Anziehungspunkt für kunstinteressierte Touristen. Italien hatte im März wegen der Corona-Pandemie alle Ausstellungen im ganzen Land geschlossen. Seit Montag dürfen die Häuser wieder ihre Türen für Gäste aufschließen. Die Kapitolinischen Museen hatten angekündigt, ab Dienstag erste Dauerkarten-Inhaber und ab dem 21. Mai weitere Besucher herein zu lassen. Viele andere wichtige Häuser, etwa in Venedig und Florenz, bereiten sich noch auf die neuen Gesundheitsregeln wegen der Viruskrise vor. Ausländer dürfen allerdings noch gar nicht aus touristischen Gründen nach Italien reisen. Das will die Regierung in Rom erst ab dem 3. Juni erlauben.
Die Raffael-Ausstellung im Museum Scuderie del Quirinale soll am 2. Juni neu starten.
In die großzügige Anlage der Galleria Borghese sollen aus Gründen des Gesundheitsschutzes nur 80 Besucher gleichzeitig eingelassen werden. Das sei eine Chance, die Kunst ohne die sonst üblichen Massen von Menschen zu betrachten, warb das Museum am Dienstag. Wie wegen der Corona-Krise fast überall in Italien geplant, müssen die Tickets vorab bestellt werden.