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20200519144319

Corona: Rheinische Karnevals-Korporationen sagen Veranstaltungen ab

16:46
17.05.2020
Die Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) haben wegen der Corona-Pandemie eigene Tanzturniere und weitere Veranstaltungen abgesagt. Eine generelle Aussage über den Verlauf der Karnevalssaison wolle man aber nicht treffen, sagte Präsident Hans Mayer am Sonntag in Koblenz. „Das verbietet sich alleine schon deshalb, weil es in unserem Verband völlig unterschiedliche Ausprägungen der Narretei gibt.“
Letzten Endes sollten alle Mitgliedsvereine in jedem Einzelfall und für jede einzelne Veranstaltung autonom über die Durchführung entscheiden, sagte Mayer der Deutschen Presse-Agentur. Zum RKK gehören nach eigenen Angaben rund 1.400 Vereine in Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Der Bund Deutscher Karneval (BDK) geht davon aus, dass frühestens im Juli eine Tendenz vonseiten der Politik vorliegen wird. „Die Session beziehungsweise Kampagne 2020/2021 findet genauso statt wie Weihnachten, Aschermittwoch und Ostern“, teilte der BDK in Bexbach (Saarland) mit. „Die Frage jedoch, wie sie stattfindet, kann jetzt noch nicht seriös beantwortet werden, denn der Verlauf der Pandemie ist uns so unbekannt wie Wissenschaftlern und der Spitzenpolitik.“

dpa/lrs

LW-Springer

Drei neue Corona-Todesopfer - 15 weitere Infizierte

16:03
17.05.2020
Seit Samstag sind drei weitere Menschen an Covid-19 gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 107. Indes haben sich 15 Personen neu mit dem Virus infiziert. Seit Beginn der Pandemie wurde das Coronavirus demnach bei 3.945 Menschen festgestellt, bei 136 Personen ist das Virus noch aktiv. 3.702 Personen sind inzwischen wieder geheilt. 900 Patienten haben das Krankenhaus bereits verlassen, 65 Patienten werden momentan in einem Krankenhaus behandelt, davon werden 14 auf einer Intensivstation betreut. In Luxemburg wurden seit Beginn der Pandemie 62.153 Tests durchgeführt.

LW-Springer

Victoria Jones In der Londoner U-Bahn tragen Passagiere einen Mundschutz. Foto: dpa