Im Rahmen der Corona-Krise haben unter anderem Kinderärtzte und die luxemburgische Regierung darauf hingewiesen, dass Schals oder Buffs bei Kindern und Erwachsenen anstelle von chirurgischen Masken benutzt werden können, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen.
Buff, die Herstellerfirma der multifunktionalen Schlauchtücher, hat nun
auf ihrer Internetseite Stellung bezogen und weist darauf hin, dass ihre Produkte nicht dazu bestimmt seien, "Gesichtsmaske von medizinischer Qualität oder als wirksame Maßnahme verwendet zu werden, um Krankheiten, Leiden oder die Verbreitung von Viren zu verhindern."
Es sei wissenschaftlich nicht erwiesen, dass ihre Produkte Ansteckungen verhindern und das Unternehmen erhebe auch nicht die Ansprüche, solche Produkte herzustellen.
Einen nachweislichen Schutz vor einer Virusübertragung bieten lediglich Masken der Klassen FFP2 und FFP3, die derzeit vor allem im medizinischen Bereich zum Einsatz kommen. Chirurgische Masken und andere Arten des Mundschutzes sind vor allem dazu bestimmt, die Reichweite der Tröpfchen, die sich beim Sprechen, Niesen oder Husten ausbreiten, zu verringern und so eine Ansteckung unwahrscheinlicher zu machen - einen sicheren Schutz bieten sie allerdings nicht.
Sarah Cames