Letztes Update:
20201208083810

Jens, Projektkoordination ExtraSchicht

08:38
08.12.2020
Erzähl mal: Was machst du bei der ExtraSchicht?
Ein markanter Spruch in unserem Hause besagt, nach der ExtraSchicht sei vor der ExtraSchicht. Gemäß dieses Credos bin ich beinahe ein ganzes Jahr mit der Ausrichtung der Veranstaltung und der Koordination des riesigen Netzwerkes beschäftigt. Am Stichtag kumulieren dann alle Handlungsstränge zum großen Ganzen und ich freue mich in der Einsatzzentrale jedes Jahr auf’s Neue darüber, wie engagiert und eingespielt alle Partner die Nacht der Industriekultur zu einem einzigartigen Mosaik zusammenführen.

 Was ist für dich das Wichtigste an der ES? Was gefällt dir am besten an der ES? Was ist dein Geheimtipp?

Zur ExtraSchicht ist es normal, sich in einer Nacht eine Führung anzuschauen, mit seinem Sohn eine Papier-Kapitänsmütze zu basteln, mit dieser beim Klavier-Marathon aufzutauchen, um sich anschließend von einer Street Art-Performance mitreißen zu lassen. Der ExtraSchichtler ist neugierig und aufgeschlossen. Und diese Neugierde fasziniert übrigens auch viele (auswärtige) Künstler. Das ExtraSchicht-Publikum ist ein besonderes, höre ich immer wieder. Sich als Gast mit dieser Einstellung durch die Nacht treiben zu lassen ist mein persönlicher Geheimtipp.

Was ist deine schönste/lustigste/bewegendste Erinnerung an die ES? Was wirst du nie vergessen?
In den dreizehn Jahren, die ich für die ExtraSchicht tätig bin, gab es natürlich viele schöne und skurrile Ereignisse. Am denkwürdigsten bleibt mir jedoch mein allererster Einsatz als Troubleshooter auf der ExtraSchicht im Jahr 2007 in Erinnerung. Zu vorgerückter Stunde wurde ich als Problemlöser zum Dortmunder Hafen geschickt. Die besondere Location, tolle Illuminationen, ein abgefahrenes Wassertheater und unfassbar viele Menschen haben meine beständige Begeisterung geweckt, Teil dieser faszinierenden Veranstaltung zu sein. Und die Aftershow-Party im Dortmund Hafen war durchaus legendär.