Homeoffice, kein Ausgehen, das Gesicht hinter einer Maske: Die Nachfrage nach Make-up ist in der Krise spürbar zurückgegangen. Die Umsätze im April gingen nach Angaben des Kosmetikverbands VKE um 60 Prozent zurück. Das Ostergeschäft sei wegen der geschlossenen Läden völlig verloren gegangen. Das fränkische Traditionsunternehmen Schwan Stabilo verzeichnete einen Umsatzeinbruch in der Kosmetiksparte um etwa ein Drittel. Das Unternehmen plant deshalb Kurzarbeit. Es ist eigenen Angaben zufolge Weltmarkführer darin, Schminkstifte für Kosmetikmarken zu entwickeln und zu produzieren.
Firmenchef Sebastian Schwanhäußer hat nun den internationalen Markt im Blick: "Weltweit sehen wir in China schon erste Anzeichen der Entspannung, während Europa in den ersten Wochen nach dem Ende des Lockdowns noch sehr verhalten ist." In den USA und Südamerika werde die Lage dagegen jeden Tag schwieriger.